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So "lachte der Doktor einmal seiner Kaethe, als sie klug sein wollte; er meinte, Gott habe dem Manne eine breite Brust als Sitz der Weisheit gegeben, dem Weibe aber breite Hueften und starke Schenkel, dass sie sollen daheim bleiben, im Hause still sitzen, haushalten, Kinder tragen und ziehen. Weiberregiment im Haus und Staat taugt nichts. Der Mann hat im Hause das Regiment. Das Gesetz nimmt den Weibern Weisheit und Regiment." Er meinte ueberhaupt: "Es ist kein Rock noch Kleid, das einer Frauen oder Jungfrauen uebeler ansteht, als wenn sie klug will sein." Luther erklaerte sogar einmal in einer Tischrede: "Den Weibern mangelt's an Staerke, Kraeften des Leibes und am Verstand. Den Mangel an Leibeskraeften soll man dulden, denn die Maenner sollen sie ernaehren. Den Mangel an Verstand sollen wir ihnen wuenschen, doch ihre Sitten und Weise mit Vernunft tragen, regieren und etwas zu Gute halten."[506] Daneben aber erkennt er die Vorzuege und die Bestimmung des weiblichen Geschlechts ruehmend an: "Ein Weib ist ein freundlicher, holdseliger und kurzweiliger Gesell des Lebens. Weiber tragen Kinder und ziehen sie auf, regieren das Haus und teilen ordentlich aus, was ein Mann hineinschaffet und erwirbt, dass es zu Rate gehalten und nicht unnuetze verthan werde, sondern dass einem jeglichen gegeben werde, was ihm gebuehrt. Daher sie vom heiligen Geiste Hausehren genannt werden, dass sie des Hauses Schmuck, Ehre und Zierde sein sollen. Sie sind geneigt zur Barmherzigkeit, denn sie sind von Gott auch fuernehmlich dazu geschaffen, dass sie sollen Kinder haben, der Maenner Lust und Freude und barmherzig seien." "Es ist ein arm Ding ein Weib. Die groesste Ehre, die es hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden und auf die Welt kommen. Ein Weib wird in der heiligen Schrift genannt "ein Lust und Freude deiner Augen" (Sirach 26, 2). Ein fromm Weib soll darum geehret und geliebet werden, erstlich, dass sie Gottes Gabe und Geschenk ist; zum andern, dass Gott einem Weibe herrliche grosse Tugenden verliehen, welche andere Maengel und Gebrechen weit uebertreffen, sonderlich wo sie Zucht, Treue und Glauben halten." "Wenn die Weiber die Lehre des Evangeliums annehmen, so sind sie viel staerker und inbruenstiger im Glauben, halten viel staerker und steifer darueber, als die Maenner, wie man siehet an der lieben Anastasia und andern Maertyrern; auch Magdalena war herzenhaftiger denn Petrus."[507] Einmal klagt er wohl auch: "We
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