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zwischen Thuer und Angel stecken." Darum gab der Kurfuerst die 2000 fl. her, darunter auch die 500 fl. der Margarete, welche aber bis zu ihrer Verehelichung als Hypothek auf Wachsdorf gestellt und mit 30 fl. verzinst werden mussten. Von den fehlenden 200 fl. gab Melanchthon und ein Freund die Haelfte, um die andere ging er den wohlhabenden Amsdorf an. Am Pfingstmontag (14. Juni 1546) zahlte der Kanzler Brueck die 2000 fl. an die Vormuender Ratzeberger, Reuter und Jacob Luther aus, und Frau Kaethe, die so "fleissig angehalten, dass gemeldte Gabe in liegende Gueter umgewandelt werde", erbot sich, "dass sie solche Gueter den vier Kindern zu Gute treulich und fleissig warten wollte". Zur Verwaltung des Gutes haette sie freilich gerne noch einen Teil des Mansfeldschen Kapitals gehabt und begab sich dieserhalb zu dem Grafen, und wie es scheint, mit teilweisem Erfolg[607]. In aehnlicher Weise ging es auch mit der Erziehung der Kinder. Der Kanzler drang zwar darauf, dass Johann in die kurfuerstl. Kanzlei kaeme und die beiden andern, Paul und Martin, mit der Mutter Verwilligung weg zu einem Magister in Wohnung, Kost und Unterricht, also zu fremden Leuten gethan wuerden. Und so billigte es auch der Kurfuerst[608]. Damit musste auch die Witwe zufrieden sein und "ihr solches gefallen lassen und sich mit den Vormuendern darueber vergleichen." So berichtete wenigstens Brueck an den Kurfuersten. Nun ordnete der Kurfuerst auf den Bericht des Kanzlers an, dass die Vormuender den aeltesten Sohn vor sich forderten und an ihm vernaehmen, ob er im Studio fortzufahren geneigt und wenn er jetzo dermassen geschickt, dass seines Studieren halber Hoffnungen sei, so solle man es noch ein halb Jahr mit ihm versuchen; sollte er aber dazu weder geschickt noch geneigt sein, so wolle der Kurfuerst ihn auf seine Kanzlei nehmen. Die zwei jungen Soehne aber sollten "von der Mutter zu einem tauglichen Magister oder Praeceptor gethan werden, bei denen sie wesentlich sein und ihre um ein gleich (billiges) Geld Kost haben oder irgendwo mit ihm zu Tisch gehen, bei denen sie auch eine Scheu und Furcht haben und also in der Lehr und Zucht zum besten aufgezogen werden und darinnen verharren." Mit dieser Entfernung der Kinder aus dem Hause sollte nun auch zugleich die Haushaltung der Witwe aufgeloest werden[609]. Dass diese Zumutungen bei Katharina einen grossen Kampf kosteten, laesst sich denken. Wenn sie auch wohl zuerst bei dem gemeinsamen Ansturm aller F
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