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besten Freunde des Lutherischen Hauses, ein sanfter, liebenswuerdiger Mann und Junggeselle. Zuerst in Zwickau angestellt (bis 1532), wurde er dann Hofprediger bei den drei Anhalter Fuersten in Dessau (1532-38). Die Bekanntschaft Kaethes mit ihm ging durch ein zierliches und muehsam geflochtenes Koerbchen und das schoene Glasgefaess, welches Hausmann selbst gemalt und als Andenken in den jungen Haushalt geschickt hatte und das Kaethes Wohlgefallen erregte (S. 96)[421]. Von da an sendete Frau Kaethe dem Zwickauer Stadtpfarrer stets angelegentliche Gruesse und wird wieder gegruesst in den zahllosen Briefen, die fast jede Woche zwischen dem Wittenberger Kloster und dem Zwickauer Pfarrhaus hin und wieder fliegen. Sie empfiehlt sich in schweren Zeiten seinem Gebet oder bedankt sich fuer gesandtes Chemnitzer Leinen, wofuer er eine Last lutherischer Schriften durch den Pakettraeger erhaelt[422]. Auch "lebendige Briefe" gingen hin und her: allerlei Freunde und Bekannte, namentlich seitdem auch Cordatus nach Zwickau versetzt war, anfangs 1529.[423] Oefters wird Hausmann eingeladen: seine Stubella (Stueblein) sei bereitgestellt und alles geruestet--trotzdem Frau Kaethe einen jungen Erdenbuerger erwartet. Einigemale kam auch Hausmann wirklich den weiten Weg nach Wittenberg[424]. Im August 1531 ging Hausmann von dem schwierigen Zwickau weg, hielt sich auch in Wittenberg auf. Von dem nahen Dessau aus war noch ein viel regerer Verkehr moeglich. Das erste Zeichen war ein Wildschwein, das von der Residenz kam und zum Martinstag von den Freunden des Lutherhauses verspeist wurde. Als er krank wird, bekuemmert sich "Herr Kaethe" in gar "stattlichem stetem Gedanken um den Freund". Ja, da dieser so oft kraenklich ist, will Luther ihn gar zu sich nehmen, damit er der Stille und Ruhe geniesse. 1538 kam aber Nikolaus Hausmann als Superintendent nach Freiberg, wo sein Bruder Valentin lebte. Hier traf ihn bei seiner Antrittspredigt am 3. November auf der Kanzel der Schlag. Die Freunde und die Hausfrau verheimlichten Luther den Tod seines lieben Genossen und brachten ihm die Nachricht erst allmaehlich bei--er aber sass einen ganzen Tag und weinte, und auch Frau Kaethe wird dem Getreuen ihre Thraenen nachgeweint haben[425]. Der fruehere Tischgenosse _Schlaginhaufen_ war im Jahre 1532 nach Zahna, nur zwei Stunden von Wittenberg, als Pfarrer gesetzt worden, wo er mit dem Lutherhause in enger Verbindung blieb, und z.B. einmal die von Luther so geli
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