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, wollt myr zw solchem gut fodderlich seyn vmb denselbigen zynss, sso eyn ander gybt, wyll ichs von herczen gerne annehmen vnd die zynsse deglich an zwen orth vberychen. Bitte gancz freuntlich, e.g. wolde myr Ewer gemueth wyder schreyben vnd das beste rathen yn dyssem fall vnd anzceygen, wo ich etwas hyrin vnbyllichs begert vnd woldet denen nicht stadgeben myt yrem argkwone, alss ssolde ich solchs gut fur mich odder meyne kinder erblich begeren, welche gedanken yn meyn hercz nie kommen synd. Hoffe zu gott, er werde meynen kindern, sso sie leben vnd sich fromlich vnd ehrlich halten wurden, wol erbe beschern, bytte alleyne, das myrs ein jar odder zwey vmb eynen zymlichen geburlichen zynss mochte gelassen werden, damyt ich meyne haushaltung vnd vyhe deste bek(w)emer erhalten mochte, weyl man alles alhier vfs tewerst kewfen muss vnd myr solcher ort, der nahe gelegen, sser nuezlich seyn mochte. Ich habe meynen lieben herrn iczt yn dvsser sachen nicht wollen beschweren, an Euch zuschreyben, der sunst vyl zu schaffen, ist auch on noth, dass E.g. solchs meyn antragen ferrer an ymandes odder an m. g'sten herrn wolde gelangen lassen, ssunder sso Ir solche myne bytte fur byllich erkennet, dass Irs myt dem schosszer zw Seyda bestellen wolt, dass myr solch gut vmb eynen geburlichen zynss wie eynen andern mochte eyngethan werden. Domyt seyet gott bepholen. Gegeben zu Wyttembergk, Montag nach Jubilate ym 1539. jhare. Catherina Lutherynu"[227]. Wiederum wurde aus der Pacht nichts. Dagegen kam Frau Kaethe im folgenden Jahre unverhofft zu einem eigenen Hofgut, das sogar ihr persoenlich als Leibgeding gehoerte und ihr um so werter sein musste, als es der letzte Rest von dem Erbgut der Bora war, welches sonst der Familie anscheinend vollstaendig abhanden gekommen war. Es war das Guetchen Zulsdorf, das ihr Bruder Hans vor sieben Jahren uebernommen hatte, aber trotz der Mitgift der Witwe Apollonia von Seidewitz, die er geheiratet hatte, nicht halten konnte, oder das zu gering war, um ihn selbst zu ernaehren. Es war freilich weitab von Wittenberg gelegen, wohl zwei Tagereisen; aber es zog sie doch hin nach dieser ihrer mutmasslichen einstigen Heimat und ihrem kuenftigen Witwensitz. So wurde Frau Kaethe die Nachbarin von Amsdorf, dem Bischof von Naumburg, dem sie jetzt ihren Gruss entbietet als "gnaedigem Nachbar und Gevatter". Ihr Gemahl that alles, "um die neue Koenigin wuerdig in ihr Reich einzusetzen" und titulierte sie seitdem als d
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