dern sieht. Am 20. Jan. 1536 wurden neun Kinder auf einmal
getauft; da war natuerlich auch D. Martinus, ferner D. Pommer, M. Philipp
und viele andere treffliche ehrsame Leute Gevattern. T.-R. IV, 146.
Luther stand zahllose Male zu Gevatter. Er hatte es so oft versprochen,
dass er einmal gar nicht mehr wusste, wem, und es seinem Famulus auftrug,
es auszukundschaften. IV, 559. (Das erinnert an den vergebenen Traum
Nebukadnezars, Daniel 2). Hochzeiten V, 570.
[253] Br. IV. 342. _Mathes._ 144b: In der Teuerung zur Pestzeit borgte
L. beim Schoesser etliche Scheffel Frucht und "wagte sie an die armen
Leute". T.-R. II, 212. Bezeichnend ist ein Zettel des Doktors (an den
Stadtrat?) vom Maerz 1539: "Lieben Herrn! Es muss dieser arme Gesell auch
Hungers wegen davon. Nu hat er keine Zehrung wie die andern und muss fern
reisen; weil er aber ein fromm gelehrt Mann ist, so muss man ihm helfen.
So wisset Ihr, dass meines Gebens ohn das viel und taeglich ist, dass ich's
nicht kann alles erschwingen. Bitt derhalben, wollet ihm 30 Gr. geben;
wo nicht so viel da ist, so gebet 20, so will ich 10 geben; wo nicht, so
gebet die Haelfte. 15, so will ich die andere Haelfte geben. Gott wird's
wohl wiedergeben. Martinus Luther." VI, 226.
[254] III, 157. V, 570.
[255] _Cord._ 1601.
[256] VI, 329.
[257] _Cordatus_ Nr. 1057 hat nur 50 fl. Im Jahre 1537 aber bei der
zahlreichen Familie und den vielen Kostgaengern kann das lange nicht
gereicht haben, wenn er auch nur die Barauslagen rechnet. Sonst waere ja
auch die Haushaltung nicht "wunderlich".--VI, 331.
[258] _Fuerstemann_, Denkmale D.M.L. errichtet. Nordh. 1846. S. 27.
[259] III, 111. 115.
[260] Potentem et avarum. Strobel, Beitr. II, 481. C.R. V, 314. "Die
_richtige_ Bezahlung". _Foerstemann_, Luthers Testamente. Nordhausen
1846, S. 3.
[261] T.-R. IV, 62.
[262] VI, 329.
[263] IV, 342.
[264] An Link: III, 10. 104 an Ruehel. "L. Hr. Dr. und Schwager! Das ihr
meine Kaethe hie zu W. geben habt, bin ich lang hernach inne worden;
meinte nicht anders, Ihr haettet's hinweg, wie ich bat."--Kaese: IV, 556
und 599 u.a. Kolde, Ann. L. 423. Kolde, M. Luther II, 519.
[265] Br. V, 605. S.o.S. 155 ff.
[266] _Cord._ 662.
[267] III, 157. V, 424. VI, 326.
[268] T.-R. I, 274. Br. III, 495.
[269] T.-R. IV, 130.
[270] Uebrigens war Kaethe im Grundsatz mit Luther einigermassen
einverstanden, vgl. den Brief an Loeser S. 83.
[271] T.-R. IV, 70 f. Spr. Sal. 31, 10-31.
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