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s fuer mich gewesen, Ihre Frage so zu beantworten, dass mich gar kein Vorwurf getroffen haette. Ich haette Ihnen ja nur sagen koennen, dass ich die Verlobung wieder aufgehoben habe. Ich hasse aber die Luege, und sie ohne Not noch einmal anzuwenden, waere eine verwerfliche Handlung gewesen!" "Hm--hm--Das klingt sehr ehrenfest, Herr von Klamm! Aber es befriedigt mich, offen gestanden, nicht. Ich muss sogar in Anbetracht des Verhaeltnisses, in dem wir zu einander stehen, die Bedingung fuer ein ferneres Zusammenbleiben stellen, dass Sie sich mir rueckhaltlos eroeffnen. Es geht nicht anders. Es ist absolut erforderlich! "Bedenken Sie, dass ich vor Ihnen gewarnt wurde. Versetzen Sie sich in meine Lage und fragen Sie sich, ob ich anders handeln kann. "Und wenn doch--ist jetzt einmal mein Vertrauen erschuettert worden--und es liegt Ihnen die Aufgabe ob, es wieder herzustellen."-- "Ist die Sache wirklich so tragisch zu nehmen, Herr Knoop? "Was liegt vor? Ich habe erwaehnt, dass ich verlobt sei!--Ich hatte einen Grund dafuer! Ich habe dann nie wieder darueber gesprochen, bin aber, obschon ich auswich, obschon ich immer deutlich an den Tag legte, dass ich der Fragen gern entgehen moege, unzaehlige Male von Ihrer Umgebung darauf angeredet worden. Ja, aus Ihrem Hause ist die Sache auch in die Oeffentlichkeit gebracht. Ich habe mit niemandem als mit Ihnen das einzige Mal gesprochen. Nun erklaere ich auf Ihre Frage, dass ich nicht verlobt bin, dass ich seinerzeit einen wichtigen Grund hatte, mich als gebunden auszugeben. "Gewiss, damit wird die Unwahrheit nicht beseitigt, aber es ist wohl anzunehmen, dass ich wirklich unter einem Zwange handelte. An diesen, bitte ich Sie, nun zu glauben. "Aber Sie wollen nicht! Sie erklaeren, mich sogar fallen lassen zu muessen, wenn ich nicht mein Geheimnis preisgebe. Aber noch mehr, Herr Knoop! Sie fuehren sogar jenen ruchlosen Brief an! Obschon Sie mich nun fast ein Jahr geprueft haben, wollen Sie nicht nach Ihren Erfahrungen in einem fuer mich guenstigen, sondern unguenstigen Sinne entscheiden!" "Ich kann nicht anders, Herr von Klamm, soviel Sie auch zu Ihrer Entlastung anfuehren. Ich muss darauf begehen, dass Sie meine Frage beantworten: "Aus welchem Grunde erklaerten Sie mir unaufgefordert, dass Sie verlobt seien, waehrend dies eine bewusste Unwahrheit war?" "Ich vermag dennoch Ihrem Ersuchen nicht nachzukommen, Herr Knoop. Ich darf Sie nochmals bitten, sich mit meiner Erkla
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