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nach seiner Ankunft benutzte Arthur Knoop, um sich im Geschaeft umzusehen, und dort die alten und neuen Angestellten zu begruessen. Ueberall, wo er erschien, begegnete man ihm mit einer ausnehmenden Zuvorkommenheit, ja, nicht selten mit aeusserster Unterwuerfigkeit. Man sah in ihm den Stellvertreter des Herrn Knoop, den kuenftigen Chef. Und Arthur, mit der tadellosen Erscheinung, der uninteressierten Miene, den kalten Augen und dem nach portugiesischer Art zugespitzten Kinnbart, reichte den Herren in den Geschaeftsabteilungen entweder herablassend die Hand, oder machte sich, wenn er ein Gespraech anknuepfte, zum Mittelpunkt der Eroerterungen. Niemals fragte er nach den persoenlichen Verhaeltnissen der Mitarbeiter seines Vaters. Den Unterbeamten und Handlangern nickte er ueberhaupt nur zu, und behielt in den Unterabteilungen der Druckerei, den Setzersaelen, den Maschinensaelen und Papierlagerraeumen, nach englischem Vorbild den schwarzen Cylinderhut auf dem Kopf. Nur Adolf behandelte er anders, und auch Theodor, sein Onkel, fand Gnade vor seinen Augen. Theodor wusste ihn zu umschmeicheln, und da es mit vollendeter Meisterschaft geschah, so wusste er Arthur fuer sich einzunehmen. Arthur fragte, wo sein Onkel abends verkehre, liess sich erzaehlen und erklaerte, sich ihm haeufiger anschliessen zu wollen. Theodor Knoop hatte inzwischen in seiner aeusseren Erscheinung sehr gewonnen. Er kleidete sich einfach dunkel, mit grossem Geschmack. Er hatte den roten Bart abgeschnitten, die Haarfrisur vorteilhaft veraendert und glich nunmehr einem, den vornehmen Kreisen angehoerenden Flaneur der Grossstadtwelt. Dieses Wertlegen auf eine ausgewaehlte Kleidung gefiel Arthur ausnehmend, er zog daraus sogar Schluesse auf die Wuerdigkeit seines Onkels. Die Vorurteile, die ihm durch den Inhalt der Briefe von Hause ueber Theodor geworden, schwanden allmaehlich mehr. Da Theodor es auch bei gelegentlichen Gespraechen ueber seine Vergangenheit mit gewohnter grosser Klugheit verstand, sich lediglich als Opfer ganz besonders widriger Verhaeltnisse darzustellen, befestigte er sein Ansehen in den Augen seines Neffen wenigstens gegenwaertig durchaus. In einer Unterredung mit seinem Vater hatte Arthur die Absicht kund gegeben, die Thaetigkeit von Klamm, von dem er sich immer und immer wieder erzaehlen liess, der ihm wegen seiner jetzigen Vermoegenslage ausserordentlich imponierte, aufzunehmen. Allerdings machte er auch gleich bestimmte E
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