FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   82   83  
84   85   86   87   88   89   90   91   92   93   94   95   96   97   98   99   100   101   102   103   104   105   106   107   108   >>   >|  
"Ganz recht! Aber sie moechten gewiss etwas anderes haben, was ihnen Freude macht. Erna wuenscht sich vielleicht einen seidenen Sonnenschirm, Jorinde einen neuen Hut, und Ben und Fred moechten gerne kleine Ponys haben." "Ja, ja, Onkel Axel," rief Ange stuermisch, "schenk ihnen Ponys, dann koennen wir zusammen ausfahren--" Aber sie unterbrach sich ebenso rasch: "Nein, Onkel, es geht doch nicht. Mama will ja nicht, dass Du uns etwas schenkst. Papa erlaubt es nicht." Teut horchte auf. "Er fragte Mama, woher sie ihr Geld haette. Mama weinte und sagte, dass Du uns Geld geschenkt haettest. Da wurde Papa so boese, dass wir auch alle weinten und hinausgehen mussten. Mama darf nichts von Dir nehmen, Onkel. Nein, Onkel, schenke Ben und Fred keine Ponys. Papa nimmt sie ihnen doch weg, und sie werden bestraft. Aber ich will Papa bitten, ob Du mir eine Puppe schenken darfst. Ja, Onkel? Mama soll ihn bitten." Teut antwortete nicht. Es schwirrte ihm noch in den Ohren, was das Kind gesprochen, und seine Gedanken waren weit ab. "Onkel Axel, Onkel Axel! Hoerst Du denn gar nicht?" "Ja, mein liebes Kind," fluesterte Teut, wie aus einem Traum erwachend. "Du wirst Deine Puppe erhalten." Ange klatschte in die Haende und sprang von ihm fort. * * * * * Am selben Tage in der Nachmittagsstunde oeffnete Jamp die Wohnstubenthuer seines Herrn und meldete den Rittmeister von Zirp. "Ah, Zirp! Willkommen! Nehmen Sie Platz!" "Ich stoere doch nicht?" "Keineswegs--bitte! hier Cigarren." Nach wenigen Augenblicken sassen sich die beiden Herren gegenueber. "Ich komme," hob Zirp an, "Sie um eine grosse Gefaelligkeit zu bitten, Teut." "Bitte, wenn es in meiner Macht steht--" "Also, ohne Einleitungen. Ich brauche fuenftausend Mark, die ich augenblicklich nicht habe, die ich aber durch Buergschaft erhalten kann. Ich wollte Sie nun bitten, liebster Teut, dass Sie--" "Buergschaften uebernehme ich nie," erwiderte Teut. "Ich habe meinem Vater einen Schwur geleistet, mich niemals in der Weise zu verpflichten. Also dieser Fall ist ausgeschlossen." "Fatal! Ich brauche das Geld bereits morgen und weiss es sonst nicht anzuschaffen." "Hm, bis morgen--?" sagte Teut nachdenklich. Und nach einer Pause: "Entschuldigen Sie die Frage, wie die Sache sich so auf die Stunde hat zuspitzen koennen? Es wird gar nicht moeglich sein, Ihnen so rasch zu dienen." Teut schlug mit den Hacken zusammen, und in Zir
PREV.   NEXT  
|<   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   82   83  
84   85   86   87   88   89   90   91   92   93   94   95   96   97   98   99   100   101   102   103   104   105   106   107   108   >>   >|  



Top keywords:

bitten

 

brauche

 

morgen

 

moechten

 

erhalten

 

zusammen

 
koennen
 

Willkommen

 

meiner

 

sassen


Nehmen

 

Einleitungen

 
fuenftausend
 

Rittmeister

 

meldete

 

Herren

 

beiden

 
Keineswegs
 
Cigarren
 

Augenblicken


wenigen

 
gegenueber
 

grosse

 
Gefaelligkeit
 
stoere
 

Entschuldigen

 

nachdenklich

 

anzuschaffen

 
Stunde
 

schlug


dienen

 

Hacken

 

zuspitzen

 

moeglich

 

bereits

 

Buergschaften

 

liebster

 

uebernehme

 

erwiderte

 
wollte

Buergschaft

 
meinem
 

dieser

 

ausgeschlossen

 
verpflichten
 

Schwur

 

geleistet

 

niemals

 
augenblicklich
 

Hoerst