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en Schilderungen waren durch einen goldechten Humor verklaert. Dieser Humor gerade ist das Auszeichnende der schriftstellerischen Persoenlichkeit Heibergs: nicht viele Dichter der gegenwaertigen Zeit koennen sich zu diesem Erloesungsmittel durchringen, sie werden immer zwischen den schmerzvollsten Gegensaetzen hin und her geschleudert, und erleichtert seufzen sie auf, wenn ihnen ein Beguenstigter begegnet, und horchen auf ihn, um zu lernen, wie man das schwere Leben leicht nimmt. Und dringender wurde nun allgemach das Fragen: Wer ist dieser Mann? Wo kommt er her? Nicht muessige Neugierde blos war es, die so forschte. Denn, um es mit einem groben und beschraenkten Wort zu sagen: Was Einer isst, das ist er. Meine Leser verstehen sicher, was ich meine. Man erfuhr nach und nach folgendes. Hermann Heiberg ist am 17. November 1840 in Schleswig, der jetzigen Provinzialhauptstadt, als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Die Heibergs, eine angesehene Patrizierfamilie, spielten in der kleinen Stadt seit langem eine grosse Rolle. Heibergs Mutter, die noch lebt, entstammt dem graeflichen Hause Baudissin-Knoop. Er verlebte eine sehr glueckliche Jugend, man liess ihm als Knaben Luft und Licht ... und er war ein frischer, froehlicher Junge, kein Stuben- und Ofenhocker. Seine Jugend wirft denn auch einen lichten, lachenden Schein in all seine Buecher,... er ist einer der groessten und naturwahrsten Kinderdarsteller der Gegenwart, ebenso wie er die Kleinstadt, in der eben seine Jugend dahinfloss, meisterhaft zu vergegenwaertigen weiss. Nachdem Heiberg das Gymnasium seiner Vaterstadt durchlaufen hatte, wollte er das Studium der Rechte ergreifen; doch verhinderten die damaligen Wirrnisse in Schleswig-Holstein und andere Umstaende die Ausfuehrung dieses Entschlusses. Heiberg ward Kaufmann und zwar Buchhaendler. Seine Lehrjahre, die er spaeter im "Januskopf", diesem vortrefflichen Buchhaendlerroman, geschildert hat, absolvierte er in Kiel. Dann uebernahm er in Schleswig die selbstaendige Leitung einer von seinem Vater begruendeten, aber bisher von fremder Hand verwalteten Buchhandlung, die er wenige Jahre spaeter, nachdem er inzwischen ein Jahr in Koeln gewesen, als Eigentum an sich brachte. Nach dem Krieg von 1866 verkaufte er sein aufbluehendes und mit einer eigenen Druckerei versehenes Geschaeft, um nach Berlin zu uebersiedeln. Hier ward er vorerst geschaeftlicher Leiter der Nordd. Allg. Ztg., dann der Spenerschen Zeitung, doch bald w
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