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The Project Gutenberg EBook of Todsuenden, by Hermann Heiberg This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.net Title: Todsuenden Author: Hermann Heiberg Release Date: October 20, 2004 [EBook #13805] Language: German Character set encoding: ASCII *** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK TODSUeNDEN *** Produced by PG Distributed Proofreaders Todsuenden Roman von Hermann Heiberg Berlin Verlag des Vereins der Buecherfreunde 1891 Hermann Heiberg. Unter den grossen Verdiensten, die der Traeger dieses vielgefeierten Namens sich erworben, steht nicht in letzter Linie das: in jenen drangvollen Zeiten, als eine kraftvolle Gegenwartskunst mit einer schwaechlichen Nachklangskunst zusammenprallte, der neuen Dichtung in den weiteren Kreisen des bis dahin gleichgueltig gebliebenen Publikums Bahn gebrochen zu haben. Es geschah dies durch seine Buecher "Plaudereien mit der Herzogin von Seeland" und "Apotheker Heinrich." Aber wie, Heiberg ein Bahnbrecher? Er war allerdings sehr viel weniger ein solcher, als die, welche das Wort Realismus auf ihre Fahne geschrieben hatten. Er--so wenig wie Theodor Fontane--brach auch keineswegs so ganz mit der Vergangenheit, wie jene es zu thun meinten; er--so wenig wie Theodor Fontane--stellte keine grossartigen, langatmigen und langweiligen Programme auf; er--so wenig wie Theodor Fontane--spielte sich als Begruender einer ganz neuen, noch nie dagewesenen Poesie auf. Dafuer vollbrachten Theodor Fontane und Hermann Heiberg realistische Thaten; sie waren unter den ersten in Deutschland, welche die Wirklichkeitskunst begruendeten. In den siebziger Jahren erschien ganz im Stillen Fontanes "L'Adultera"; Heiberg schrieb 81 seine grazioesen, entzueckenden Plaudereien und zwar nur, "um seine missmutigen Gedanken zu toeten," keineswegs aber, am allerwenigsten, um Belegstuecke zu liefern, welche die einzige Berechtigung des neuen Dogmas darthun sollten. Er schrieb sie freilich gerade in der Zeit, als jener heisse Kampf entbrannte; doch hat das vielleicht nicht so sehr den mass- und geschmackvollen Realismus, der seine Dichtungen kennzeichnet, hervorgerufen, als sein durch seine Vergangenheit geschaerfter Wirklichkeitssinn. Er _war_ Real
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