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emlich geraeumigen und besonders nett und reinlich gehaltenen Cajueten untergebracht. Der Vater und Eduard bewohnten eine von diesen, Anna und Marie die zweite und die Mutter mit den beiden juengsten Kindern die dritte. Ihnen gegenueber war die eine Eckcoye oder Cajuete von Herrn Henkel und seiner jungen Frau, die uebrigens noch nicht eingetroffen, belegt worden, die zweite hatten zwei fremde Herren in Besitz, ein Baron von Benkendroff und ein Herr von Hopfgarten, die mittlere bewohnte schon seit acht Tagen, sehr zum Aerger des Steuermanns der dadurch vielfaeltig genirt worden, ein Fraeulein von Seebald mit einer alten wuerdigen Dame (einer Frau von Kaulitz), die ungemein gern Whist spielte und die ersten Tage in einem gelinden Grad von Verzweiflung gelebt hatte, nicht den dritten "Mann" zu einer Parthie bekommen zu koennen. Die beiden Herren Hopfgarten und Benkendroff erschienen ihr als eben so viele Engel in der Noth, und Herr von Hopfgarten besonders, war, seitdem er an Bord gekommen, erst im Stande gewesen sich einen einzigen Nachmittag der unausweichlichen Parthie zu entziehen. Noch war, der Cajuete der beiden Steuerleute gerade gegenueber, ein anderer, etwas schmalerer _stateroom_ frei, dessen unterer Theil von Schiffswegen zu einer Art Vorratskammer fuer neues Segeltuch und Garn benutzt wurde. Der obere Theil war dagegen einem Mittelding zwischen Passagier und Schiffsoffizier, dem "Doktor" wie er kurzweg genannt wurde, zugetheilt, sich darin, so gut wie das eben gehen wollte, haeuslich niederzulassen. Im Zwischendeck befanden sich indessen die Leute fast eben so behaglich und zufrieden wie in der Cajuete. Nachdem nur der erste Sturm der eintreffenden Mitpassagiere abgeschlagen, und diese mit ihrem Gepaeck beseitigt worden, hatten sich die Leute in den verschiedenen Coyen vertheilt und Raum uebrig genug. Allerdings ging das Geruecht dass noch Passagiere mit einem Weserkahn eintreffen wuerden, und fuenf oder sechs konnten, ihrer Meinung nach, auch noch mit Bequemlichkeit untergebracht werden, -- einige Coyen standen sogar noch ganz leer, -- vielleicht kamen die aber auch _nicht_, troesteten sich Andere, und dann versprachen sich die Meisten eine sehr angenehme Reise. Lieber Gott, das Zwischendeck versagte ihnen manche am Land gewohnte Bequemlichkeit, aber dafuer war man ja doch auch an Bord, und musste sich die kurze Zeit schon behelfen. Die Belohnung lag ueber dem Wasser drueben, und hiess _Amerika_. So ver
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