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uch' ich Euch wohl nicht erst zu sagen -- schon gut, ich weiss schon, macht jetzt dass Ihr nach vorn kommt" -- und dem Fremden den Zettel aus der Hand nehmend ging er in die Cajuete hinunter. "Koennen wir aufbrassen Capitain?" rief der Lootse hinter ihm her als er hinunter ging; "es wird zu spaet wenn wir noch laenger hier Zeit vertroedeln." "Brasst nur auf Lootse" rief der Capitain zurueck, "ich bin gleich wieder oben." Die Raaen fuhren herum, die Vorsegel fassten den Wind wieder, und das Schiff bewegte sich rascher vorwaerts auf seiner Bahn. "Hallo" sagte der eine Mann, der den Oberbefehl ueber das Boot zu fuehren schien, indem er ueber Bord sah -- "nehmen Sie uns nicht etwa mit." "Habt keine Angst Kamerad" sagte der Untersteuermann, der eben an ihm vorueberging, den Neugekommenen ihre Plaetze anzuweisen -- da blieben wir eher hier die ganze Nacht liegen." "Danke" sagte der Mann -- "Keine Ursache, ist gern geschehen," der Untersteuermann, als er seinen Tabackssaft -- die Seeleute kauen meistentheils -- ueber Bord spritzte, und langsam die kleine Quarterdeckstreppe hinunter stieg. Der Capitain kam uebrigens nach sehr kurzer Zeit schon wieder zurueck, und uebergab dem Manne seinen Zettel -- die Quittung fuer richtige Ablieferung von drei Verbrechern, denen im Boot erst _die Eisen_ abgenommen waren, und die sich in Amerika bessern, oder doch jedenfalls allein fuettern sollten. "Danke Capitain" sagte der Mann, indem er das Papier zusammenfaltete und in die Tasche schob -- "Nichts fuer ungut -- Sie wissen wohl" -- -- "Schon gut" sagte der Seemann muerrisch -- "das ist uebrigens das letzte Mal, dass ich derlei Geschichten besorge, und wenn ich mein Schiff verlieren sollte -- Sie koennen das den Herren meinetwegen sagen." "Derlei Bestellungen bringen Nichts ein" meinte aber der Mann trocken, "so, gute Fahrt Capitain, wir sind wahrhaftig schon ein ganz Stueck am Leuchtschiff vorbei und werden tuechtig rudern muessen gegen den Strom an." Der Capitain drehte sich ab und ging auf die andere Seite des Schiffs hinueber, waehrend die Fremden rasch in ihr Boot hinunter kletterten. Der Lootse zeigte aber jetzt, dass es ihm Ernst war aus der Weser zu kommen; Segel auf Segel wurde gesetzt vor der immer frischer und kraeftiger einsetzenden Brise, bis sich das Schiff unter der Last derselben bog, und schaeumend seine Bahn dahin schoss. Im Osten hob sich indessen der Mond, und goss sein funkelndes Licht ueber den
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