sich von ihnen zurueck, die ueber ihnen
befindliche Coye weigerte sich mit ihnen zugleich "Fleisch zu fassen" was
immer fuer doppelte Coyen ausgetheilt wurde, waehrend der Untersteuermann,
der die Austheilung des Proviants unter sich hatte, auch nicht den
geringsten Anstand nahm ihnen eine besondere Abtheilung zu gewaehren.
Die drei Burschen fuehlten dadurch wohl, dass man sie als das erkannt was
sie waren -- Verbrecher, die man hatte zu Hause los sein wollen und jetzt
nach Amerika schickte -- schienen aber nicht boese darueber und hielten sich,
wie schon gesagt, still und abgesondert fuer sich selbst.
"Das ist kuenstliche Arbeit und lernt sich nicht alle Tage" redete sie da
von einem der Passagiere eine Stimme an, und der Mann mit den kurz
abgeschnittenen schwarzen Haaren, dessen Gesicht jetzt noch ueberdiess die
schwarzen Stoppeln eines etwa vierzehntaegigen unrasirten Bartes trug, nahm
auf einem der Wasserfaesser dicht vor ihnen Platz und sah, die Ellbogen auf
seine Knie gestemmt, ihrer Beschaeftigung ruhig zu -- "wie lang habt Ihr
gebraucht bis Ihr's so weit brachtet?"
Der junge Bursch sah etwas ueberrascht zu ihm auf, und mit einem fluechtigen
Blick ueber die Gestalt hin brummte er: --
"Wer weiss ob Ihr's nicht besser koennt wie wir -- Zeit genug es zu lernen
werdet Ihr gewiss schon gehabt haben."
"Doch nicht" schmunzelte der Mann, der die Anspielung vollkommen gut
verstand -- "doch nicht mein Junge -- ich habe nie Geld genug gehabt, die
Universitaet zu bezahlen."
"Manche Menschen haben Glueck" sagte der Andere, auch nur mit einem
Seitenblick auf den Sprecher -- "und Glueck geht vor Verdienst."
"Wo kommt Ihr eigentlich her?" frug der Erste wieder, der auf der
Schiffsliste unter dem Namen Meier eingetragen stand -- "wenn man eben
fragen darf" --
"_Fragen_ darf man schon" sagte der Juengste muerrisch -- "aber Ihr kennt
wohl das alte Spruechwort."
"Thuts Euch Noth es zu wissen?" frug der zweite.
"Nein" sagte Meier kopfschuettelnd "war nur Neugierde, und die Wahrheit
erfuehr ich doch wohl nicht -- ich habe aber einmal Jemanden gekannt, der
wie Euer Kamerad da," auf den Alten deutend -- "aussah und _Pelz_ hiess --
aber 'sist lange her."
Der Alte drehte sich bei dem Namen rasch um, und den Zudringlichen finster
und aufmerksam betrachtend sagte er:
"Und wie heisst _Ihr_?"
"Meier" -- erwiederte vollkommen ruhig der Mann und nahm seine kleine
Thonpfeife aus der Tasche, die er sich stopfte
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