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inen ganzen Schlafplatz erhalten, und eine untere Schlafstelle, in der Naehe der Luke noch frei findend, legte er sich ohne weiteres vorn in diese hinein und blieb da liegen, bis seine kleine Frau mit dem Kind, die er vorher ermahnt hatte sich aus jedem Gedraenge fern zu halten, den Weg zu ihm finden wuerde. Es war das Kluegste was er haette thun koennen. Steinert fand ebenfalls den fuer ihn belegten Platz, und zu gleicher Zeit, und so wie er nur den Fuss in das Zwischendeck gesetzt, hatte sich auch der wunderliche Mann mit dem affenaehnlichen Gesicht, sein Gepaeck ganz ruecksichtslos im Stich lassend, eine obere Coye ausgefunden, in der allerdings schon Betten lagen, die er aber doch fuer sich geeignet hielt, und wohinein er auch augenblicklich kletterte. Allerdings ertappte ihn noch, im Akt des Hineinsteigens die Besitzerin der Coye, Rebecca, Frau des ehrsamen Kraemers Moses Loewenhaupt, am Rockschooss, und wollte ihn, mit einer Fluth von Verwuenschungen zurueckziehn, der Mann wandte aber nur den Kopf nach ihr um, und blitzte sie mit seinen kleinen stechenden grauen Augen unter den buschigen Brauen vor so feindlich an, und zeigte ihr dabei die beiden Reihen weissglaenzender und fehlerfreier Zaehne, dass sie ihn erschreckt wieder losliess. Der Usurpator sass denn auch, keine halbe Minute spaeter, mit untergeschlagenen Beinen und etwas nach vorn gebogenem Kopf, der niedrigen Coye wegen, gerade in deren Mitte, und blies den Qualm aus seiner kurzen Pfeife, die er jedenfalls schon brennend musste in der Tasche gehabt haben, in solchen Stoessen um sich her, dass ihn derselbe in kurzer Zeit ganz verhuellte, und wie eine Wolke, unheimlich und schwer die Coye fuellte. In fast gleicher Zeit hatte sich der Mann mit den gescheitelten Haaren in die andere Coye, dicht unter den Raucher hineingebohrt, ohne jedoch von dem Besitzer derselben, einem kurzhaarigen muerrischen und finsteren Gesell, der ihm schweigend dabei zusah, weiter belaestigt zu werden. Der Mann schien sogar mit dem neuen Einzug vollkommen zufrieden; drehte sich wenigstens auf die andere Seite, und liess ihn sogar ungehindert einen kleinen Handkoffer den er bei sich fuehrte, und in der ersten Eile vor die Coye gestellt hatte, nachziehn. Der Mann mit den gescheitelten Haaren hatte dadurch vollstaendig Besitz ergriffen. "Nun sind wir aber genug hier drin und nehmen keinen mehr herein" brummte der Erstbewohner des Schlafplatzes uebrigens, als der junge Literat, der
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