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sser jedem Zweifel -- schwang das Schiff vor der _rueckkehrenden_ Fluth vor seinem Anker herum und lag, den Bug stromauf, dem immer staerker stroemenden Wasser die scharfe Stirn bietend. Aber noch keine Anstalt wurde an Bord gemacht Fluth und Wind zu benutzen, noch lagen die Segel festgeschnuert auf ihren Raaen, und selbst die Matrosen blickten verwundert nach ihren Offizieren hin, den Kopf schuettelnd ueber den unbegreiflichen Aufenthalt; wenn sie noch lange hier zoegerten kamen sie heut Nacht gar nicht mehr in offene See, und konnten nur gleich da vor Anker liegen bleiben zwoelf volle Stunden laenger. Der Capitain ging indessen mit auf dem Ruecken gekreuzten Armen, selber wie ungeduldig, mit raschen Schritten an Deck auf und ab, und beantwortete alle an ihn gerichtete Fragen der Cajuetspassagiere gar nicht, oder so kurz abgebrochen und muerrisch, dass ihnen zuletzt die Lust verging ihn weiter zu behelligen. Fortwaehrend sah er dabei nach der Sonne hinueber, die sich mehr und mehr dem Horizont neigte, und dann wieder nach seiner Uhr, als ob er der ersteren nicht glaube, dass es so frueh noch sei, und endlich halb sechs Uhr, heute frueher als gewoehnlich, kam der Koch nach hinten mit seiner stereotypen Frage: "Captein, beleeft tu schaffen?"(4) "Ja Kock, schaff man!" lautete die Antwort und "Schaffen" bruellte der Koch, wie er sich kaum von dem Capitain abgewandt hatte, ueber Deck, dass es von einem Ende bis zum anderen droehnte. Einer der Matrosen hatte indessen schon die riesige blecherne Theekanne aus der Cambuese (Schiffskueche) geholt, und nach vorn auf die Back getragen, auf der die Schiffsmannschaft lagerte; die "Jungen" brachten jetzt in grossen hoelzernen Schuesseln den Schiffszwieback und Schwarzbrod, wie kaltes, von Mittag uebriggebliebenes Fleisch, und die Leute langten tapfer zu ihr einfach Mahl zu beenden. Auch die Zwischendeckspassagiere waren durch den Ruf beordert worden ihren Thee zu "fassen". Noch hatte aber nicht die Haelfte derselben der Aufforderung genuegt, und selbst einzelne der Matrosen kauten noch ihren kaum aufgeweichten Zwieback, als der willkommene Ruf ertoente die Ankerwinde zu bemannen. Im Nu war das geschehn, wenigstens zwanzig Passagiere hingen sich mit daran, und der Anker kam rasselnd empor, wie die Kette nur aus dem Weg geholt und wieder umgeschlagen werden konnte. Zu gleicher Zeit war ein Theil der Matrosen nach oben geschickt die leichten Segel zu loesen, die Raaen flogen h
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