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deinem Busen schlummerte, wuerdest du meine Werke verstehen. Aber du bist nuechtern vom Scheitel bis zur Sohle!" "O, o!" lachte Nellie ausgelassen, "o, wie komisch bist du, Flora! Lies nur weiter dein {~SINGLE RIGHT-POINTING ANGLE QUOTATION MARK~}Schmerzensopfer{~SINGLE LEFT-POINTING ANGLE QUOTATION MARK~}, ich will nun artig hoeren und kein Laut mehr lachen." Aber Flora nahm schmollend ihre Blaetter zusammen. Das heisst, es war ihr nicht so recht Ernst damit, denn als auch Ilse sich aufs Bitten legte, sie moege doch nun auch den Schluss ihrer Novelle vorlesen, da liess sie sich erweichen. Schon hatte sie die Lippen geoeffnet, um fortzufahren, da wurde sie unterbrochen durch Melanies hastigen Eintritt. "Kinder!" rief diese aufgeregt, "es ist etwas furchtbar Interessantes passiert! Denkt euch, eben ist eine hoechst elegante Dame vorgefahren mit einem reizend netten, kleinen Maedchen. Fraeulein Raimar empfing sie schon an der Thuer und Orla hat deutlich gehoert wie sie sagte: {~SINGLE RIGHT-POINTING ANGLE QUOTATION MARK~}Sie bringen das Kind selbst, gnaedige Frau!{~SINGLE LEFT-POINTING ANGLE QUOTATION MARK~} - Es bleibt also hier in der Pension, und wir haben nichts davon gewusst! Warum wird nun die ganze Geschichte so furchtbar geheimnisvoll gemacht? Wir haben doch stets gewusst, wenn eine neue Pensionaerin ankam! Ich finde das, aufrichtig gesagt, klassisch!" - Die Maedchen horchten erstaunt auf und selbst Flora vergass das Weiterlesen. Welch eine Bewandtnis hatte es mit dem kleinen Maedchen, das so ploetzlich hereingeschneit kam? "O, welch eine klassische Geschichte!" rief Nellie. "Kommt, wir wollen gleich die fremde Dame mit ihres Kind uns ansehen!" Und sie eilten die Treppe hinunter mit einer Hast und Neugierde, als ob ein neues Wunder aufgegangen sei, Nellie den andern immer voran, sie musste die erste sein, die dasselbe in Augenschein nahm. Es war aber gar nichts zu sehen, denn vorlaeufig verweilten die Fremden in Fraeulein Raimars Zimmer. Indessen der Wagen hielt noch auf der Strasse und Nellie schloss daraus, dass die Dame sich nicht allzulange aufhalten werde. "Sehen muessen wir ihr," sagte Nellie, "kommt, wir stellen uns an der grossen Glasthuer im Speisesalon und warten, bis sie kommt." Als sie dort eintraten, fanden sie bereits die Thuer belagert. Es gab noch andre Neugierige in der Pension. "Ihr kommt zu spaet!" rief Grete, die natuerlich den besten Platz hatte. "Dahinten koennt ihr nichts s
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