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sogleich herabgelassen wird und den Teil des Hauses, welchen die Zuschauer erfuellen, vor aller Gefahr sichert. Von innen ist das Haus hell gemalt, geschmackvoll dekoriert; es enthaelt vier Reihen Logen, ohne die Galerien. Wenigstens fuenfzig glaenzende kristallene Kronleuchter und noch viel mehr Spiegelwandleuchter sind ringsum in zierlicher Ordnung angebracht, mehrere Hundert von Wachslichtern brennen darauf, und doch schwindet ihr Glanz gegen den des Theaters, sowie der Vorhang aufgeht. Erleuchtet durch eine Unzahl von Lampen strahlt dieses wie im hellsten Sonnenscheine. Die Dekorationen sind des Ganzen wuerdig; der hintere Vorhang derselben ist eigentlich kein Vorhang, er wird nicht aufgerollt, sondern zerlegt sich in mehrere Teile, je nachdem der Gegenstand ist, den er vorstellt; diese einzelnen Teile trennen sich wieder in kleinere, schieben sich ineinander und werden so in die Hoehe gezogen. So steigen sie auch herab und entwickeln sich mit Zauberschnelle, keine Spalte deutet ihre Zusammensetzung an. Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass die Dekorationen durch das Aufrollen nicht beschaedigt werden, dass sie keine Falten und Streifen zeigen und nie so in Bewegung kommen wie unsere Vorhaenge, die uns oft in den friedlichsten Szenen ein Erdbeben vergegenwaertigen. Die glaenzendsten Sterne des theatralischen Himmels hatten sich, wie wir in London waren, in Covent Garden vereint; doch blieb Drury Lane, besonders im komischen Fach, noch reich genug, um durch sehr ausgezeichnete Vorstellungen zu erfreuen. Vor allem glaenzte Mme. Jordan [Fussnote: Wilhelm, Herzog von Clarence, Koenig Wilhelm IV. von 1830-37, hatte Dorothy Jordan 1785 im Drury Lane zum ersten Mal auf der Buehne gesehen und sich in die junge Frau verliebt. Sie lebten 20 Jahre miteinander, hatten 10 Kinder; 5 andere, die aus einer Beziehung vor Wilhelm bestanden, hatten sie in der Nachbarschaft untergebracht. Zwischen ihren Geburten trat sie weiter auf. Ein Jahr nach Johannas Aufenthalt kam es dann zum Bruch, da Wilhelm sich mit Heiratsabsichten trug, Dorothy ging ins Ausland und starb in Frankreich in bitterster Not.] hervor, die Geliebte, oder, wie einige behaupteten, die heimlich angetraute Gemahlin des damaligen Herzogs von Clarence, des jetzigen Koenigs, der auch vor der Welt sie auf alle Weise ehrte und sie immer in seiner Equipage mit seiner Livree ins Theater fahren liess. Beim Anblick dieser wunderbar reizenden Frau musste man ganz verges
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