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en, Ihrem Herrn Bruder mitteilen.--Sonst noch etwas?" schloss Klamm und machte eine Bewegung zum Gehen, die hinreichend bewies, dass er mit dem Besuch ferner zu konferieren nicht wuensche. Aber Theodor liess sich nicht abschrecken. Er sagte nun das, was er klueglich zuerst nicht in Vorschlag gebracht, das, was er der Bank aber bereits mitgeteilt hatte. Er bat Klamm, die Oberleitung zu uebernehmen, erzaehlte, dass ein Kapitalisten-Konsortium die Sache kaufen, in eine Aktiengesellschaft verwandeln und grade ihn als Geschaeftsleiter erwaehlen moechte. Man hoffe, dass sich Klamm auch mit einem Kapitalbetrag des ihm ja sehr bekannten Geschaeftes beteiligen werde. Er fuegte hinzu, dass sich Knoops ganz zurueckziehen wollten. Hoechstens sei der junge Herr Knoop bereit, sich mit in den Aufsichtsrat einzureihen. Klamm ueberlegte rasch. Bei solcher Sachlage wuerde Adelgunde vielleicht keine Einwendungen erheben. Einen geringen Teil ihres Kapitals wuerde sie dann nur riskieren, und sicher wuerde er ihren Widerstand beseitigen, wenn er lediglich die Stellung des Vorsitzenden des Aufsichtsrates uebernaehme. Thatsaechlich wuerde er aber dann schon die Mittel und Wege finden, die Zuegel ganz in seine Haende zu bekommen. Das klang dann ganz anders! Das stimmte dann mit dem ueberein, wozu sich auch sonst adlige Personen verstanden. Klamm konnte alle seine Wuensche erfuellen, wenn die Dinge sich so vollzogen. Er erwiderte in diesem Sinne knapp und kurz und schloss: "Ich wuensche aber mit der Bank selbst zu verhandeln! Welche ist es?--Sie werden von dort ueber meine Entschliessungen verstaendigt werden--" Hierauf nickte er und machte abermals eine Bewegung, sich zu entfernen. In Theodor schwoll's auf! Das ging ja alles herrlich! Aber eben nun musste das Eisen noch gleich ganz geschmiedet werden. Er wollte Alfred ueberreden, ihm eine feste, prinzipielle Zusage zu erteilen. Als er jedoch zu diesem Zwecke nochmals anheben wollte, richtete sich Klamm mit aeusserst bruesker Miene empor und sagte: "Ich muss es ablehnen, mit Ihnen auch ueber das Allernotwendigste noch ferner zu sprechen. Es geschah ueberhaupt nur, weil Sie im Auftrage Ihres Herrn Bruders zu kommen erklaerten. Waere das nicht, haette ich Sie gar nicht empfangen, und ich rate Ihnen dringend, nicht noch einmal den Versuch zu machen, sich mir zu naehern. "Bedingung fuer meinen Eintritt ist ueberhaupt, dass ich nichts--gar nichts mit Ihnen in Zukunft zu thun
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