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Anderen bezeugte ebenfalls Niemand Lust mit dem wilden Burschen, dem
Steuermann, so aus freier Faust anzubinden.
"Wir haben ein Recht hier an Deck zu stehn und dafuer bezahlt" murrte er
da, als er sah wie er nicht hoffen durfte Schutz und Beistand bei den
Anderen zu finden gegen die Schiffsmannschaft.
"Das koennt Ihr auch" sagte der Steuermann, veraechtlich seine Handspeiche
neben sich zu Boden werfend -- er wusste dass er jetzt keine weitere
Widersetzlichkeit mehr zu fuerchten hatte -- "Niemand wehrt's Euch, so lange
Ihr nicht im Wege seid, wer aber dann nicht geht wird _gestossen_, und darf
sich nachher beklagen, wenn es ihn freut. So also herunter jetzt mit dem
Prediger -- na, wo ist der Mosje denn auf einmal hingekommen?"
Zachaeus war allerdings verschwunden; sobald naemlich der Wortstreit einen
ernsten Charakter anzunehmen schien, hatte er sich, keineswegs gewillt
daran Theil zu nehmen, seitab von der Back hinunter und nach hinten
gedrueckt, wo er jetzt schon wieder auf seiner Lieblingsstelle am grossen
Mast kauerte, und den Dampf seiner Pfeife in die blaue Luft hineinqualmte.
Herr von Hopfgarten stattete indessen in der Cajuete Bericht ueber das
Gehoerte und Gesehene ab, freute sich aber ebenfalls dass solch gemeiner
Blasphemie an Bord gesteuert worden, und erzaehlte nun den Damen in seiner
komischen und lebendigen Art, wie der Steuermann dazwischen gesprungen sei
und die Debatte mit der Handspeiche aufgenommen habe.
"Und was hatten _Sie_ dazwischen zu thun, _cher ami_?" frug Herr von
Benkendroff ueber ein Buch weg das er in der Hand hielt (wahrscheinlich
mehr der Hand als des Buches wegen) -- "was haben Sie davon sich zwischen
die Canaille zu mischen; wenn es nun wirklich zu Thaetlichkeiten kam?"
"Ich hatte die stille Hoffnung" schmunzelte der kleine Mann -- "alle
Wetter, ein Seegefecht, Baron, das waer ein famoses Abenteuer gewesen, und
ein praechtiger Beginn fuer meine Fahrt. Sie wissen noch gar nicht dass ich
nur auf Abenteuer reise?"
"Auf Abenteuer -- bah" sagte Herr von Benkendroff achselzuckend -- "ich
hoffe dass Sie vernuenftiger sind; es giebt nichts Ungentileres als ein
Abenteuer, ein galantes vielleicht ausgenommen, und ich hasse selbst
diese, weil sie den Menschen unnoethig aufregen, und aus seiner gewohnten
Ruhe bringen."
"Aber was fuer Abenteuer wollen Sie erleben?" frug lachend Marie.
"Was fuer Abenteuer?" wiederholte der kleine Mann, sich rasch nach ihr
herumdrehend -- "alle --
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