FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76  
77   78   79   80   81   82   83   84   85   86   87   88   89   90   91   92   93   94   95   96   97   98   99   100   101   >>   >|  
schwachem Relief; das Gebaelk nicht verkroepft; Rokokoornament (von _Petrozzi_) nur an der flachen Hohlkehle; das Deckengewoelbe (von _Wunder_) jetzt uebertuencht. Hervorzuheben noch das Spalierzimmer, das Musikzimmer, die mit Cedernholz vertaefelte Speisegalerie. -- Urspruenglich alleinstehend der 1759 errichtete "italienische Bau"; der von _Petrozzi_ dekorierte Festsaal gibt eine wohlgelungene Verschmelzung von Rokokoformen mit Barockerinnerungen. *Opernhaus*. 1744-48, Fassade von _St. Pierre_, innere Einrichtung von _Carlo Bibiena_ aus Bologna nach Entwurf seines Vaters _Giuseppe_. Die Buehne ueberrascht durch ihre Tiefe (30 m), die ebenso gross ist, als die des Zuschauerraums. Der letztere im Gr. ueberhoehter Halbkreis, 3 Reihen Logen und vorgebaute Parterreloge, zu der Rampentreppen hinauffuehren. Das Parterre verhaeltnismaessig klein. Der Buehne gegenueber die Fuerstenloge, zu beiden Seiten der Buehne Trompeterlogen. Das Ganze fuer die Hofgesellschaft, die sich selbst ein Schauspiel neben dem Schauspiel auf der Buehne war, der denkbar praechtigste und charakteristischste Rahmen. Die Fluechtigkeit der Ausfuehrung bei der schwachen Beleuchtung damaliger Zeit nicht stoerend. Farbe: blaugrauer Grundton mit ockergelbem, in den plastischen Teilen vergoldetem Ornament. Der Stil hat weder mit dem franzoesischen Louis XV. noch mit dessen deutschen Parallelen etwas gemein; er ist nicht "Rokoko", sondern eine spielende Abart des italienischen Barock, in der immer noch viel mehr konstruktive Konsequenz uebrig geblieben ist, als das Rokoko duldet. -- Die Seltenheit der Erhaltung von Theatern aus dem 18. Jh. verleiht dem Bayreuther erhoehten Wert. *Kaserne*. 1740 von _J. F. Graul_; grosser 3fluegeliger Bau von geschickter Massenverteilung. *Privathaeuser*. Ein aelterer Typus, durch Vorliebe fuer mehrstoeckige Erker gekennzeichnet, dauert bis ins 18. Jh., z. B. Rathaus an der Maximilianstr. Ihm tritt unter Markgraf Friedrich ein neuer, franzoesisierender entgegen; Hauptmeister _St. Pierre_ und besonders _Karl Philipp Gontard_. Die splendide Ausfuehrung in Sandsteinquadern heute durch starke Russschwaerzung beeintraechtigt. Von _St. Pierre_: Friedrichstr. 2 und 7. Von _Gontard_: Hofapotheke Palais Reitzenstein Luitpoldplatz 15, Haus der Gesellschaft Harmonie beim alten Schloss, in der Naehe sein eigenes Haus. *Reiterstandbild* fuer Christian Ernst 1698 von _Elias Raenz_ nach Entwurf von _Leonhard Dientzenhofer_; frueher
PREV.   NEXT  
|<   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   67   68   69   70   71   72   73   74   75   76  
77   78   79   80   81   82   83   84   85   86   87   88   89   90   91   92   93   94   95   96   97   98   99   100   101   >>   >|  



Top keywords:
Buehne
 

Pierre

 
Schauspiel
 

Gontard

 
Entwurf
 
Ausfuehrung
 
Rokoko
 

Petrozzi

 

3fluegeliger

 

geschickter


grosser

 

gemein

 

aelterer

 

dessen

 

deutschen

 

Parallelen

 

Privathaeuser

 

Massenverteilung

 

sondern

 

Theatern


Konsequenz

 

konstruktive

 

Vorliebe

 

uebrig

 
duldet
 
Seltenheit
 

Erhaltung

 

spielende

 

geblieben

 

italienischen


erhoehten

 
Barock
 
verleiht
 

Bayreuther

 

Kaserne

 

Gesellschaft

 

Harmonie

 

Luitpoldplatz

 

Reitzenstein

 
Friedrichstr

Hofapotheke
 
Palais
 

Schloss

 

Leonhard

 
Dientzenhofer
 

frueher

 

eigenes

 

Reiterstandbild

 

Christian

 
beeintraechtigt