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Mittelrisalit springt wenig vor, ist aber durch reichen Fensterschmuck ausgezeichnet. Im Innern eine grossartige (nur zur Haelfte erhaltene) Treppenanlage. 1756 ff. die seitl. Erweiterungsbauten unter Leitung von _Schwartze_. Die koestlichen Brunnen und sonstigen plastischen Arbeiten von _Gottfr. Knoeffler_. Von der alten Einrichtung erhielt sich nur die Kapelle. *Kanzleihaus* (jetzt Hofapotheke), 1567 von _Hans Irmisch_; die Sgraffitomalerei, von _Benedikt de Thola_, zerstoert; einige Mobilien aus der Erbauungszeit. *Stallhof* (heute Johanneum und Gewehrgalerie). 1. Der kurfuerstl. Stall, 1586 ff. von _Paul Buchner_; nach Ausweis alter Zeichnungen eine nicht nur sehr ausgedehnte, sondern auch ueberraschend glaenzende Anlage, Sgraffitomalerei an den Waenden, reich dekorierte Zwerchhaeuser am hohen Dach; jetzt ganz verunstaltet. 2. Der "lange Gang", seit 1731 als Gewehrgalerie benutzt; die 53 Fuerstenbildnisse (meist von _Heinrich Goeding_ ca. 1570-80) haben nur dekorativen Wert, die 29 Turnierbilder nur kulturgeschichtlichen. Aussen das derbkraeftige "Jagdtor", die Bildwerke von _Andreas Walther_. 3. Der "Stallhof" selbst; im 18. Jh. fuer die Gemaeldegalerie umgebaut; seither weiter veraendert. Zwei prachtvolle bronzene Saeulen (1588) auf dem Hofe dienten beim Ringelrennen. *Zeughaus* (heute Albertinum) 1559-63 von _Paul Buchner_, gebuertig aus Nuernberg, bis dahin in den Niederlanden taetig, von wo er die reiferen Renaissanceformen einfuehrte. 4 Fluegel umgeben ein gestrecktes etwas verschobenes Rechteck. Das Erdgeschoss (das sich allein in ursp. Gestalt erhalten hat), wird durch toskanische Saeulen rundum in zwei Schiffe geteilt; erhalten ferner 2 Tore gegen W in Rustikaarchitektur. *Zwinger*. 1711-22 von _Matthaeus Daniel Poeppelmann_ (1662 bis 1736). Die monumentale Gestaltung eines Renn- und Festspielplatzes, dergleichen um jene Zeit in Florenz, Wien und Paris oefters, in Dresden selbst im Jahre 1709, in provisorischer Holzkonstruktion zur Ausfuehrung gekommen waren. Etwas von der phantastischen Pracht der Buehnenarchitektur ist auf die Anlage uebergegangen, aber gemaessigt durch eine hohe, klare und fuer den gegebenen Zweck ueberaus glueckliche Grundrissdisposition. Den Zwinger von der SWHauptpforte betretend, hat man vor sich einen Hof von 106 m Tiefe und 107 m Breite; aus den Langseiten treten Fluegel mit Segmentbogenschluss hervor, wodurch das Ganze kreuzfoermige Gestalt erhaelt, mit Erweiterung der Que
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