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und fluesterte in bewegten Worten seinen heissen Dank fuer diese herzerfreuende Gabe, die ihn gluecklich mache, so gluecklich, dass es fuer solche Seligkeit keinen Ausdruck gaebe. Ein Schimmer milder Wonne verklaerte Salomes Zuege, ihre Lippen fluesterten: "Gefaellt der Kleine meinem gnaedigen Herrn?" Wolf Dietrich wollte zur Wiege schreiten, da bat Salome flehentlich, das Knaeblein ja nicht auszuheben, es sei so leicht ein Beinchen weg. Da lachte der Fuerst herzlich auf: "So gebrechlich wird ein Raittenau nicht sein!" Ein gluecklich Laecheln flog auf die Lippen der Woechnerin, Salome sprach bewegt: "So traegt der Kleine den Namen des Vaters?!" "Gewiss, Geliebte! Er ist ein Raittenau und Wolf soll er getauft werden!" "O Dank, heissen Dank, gnaediger Herr!" "Ich muss danken dir, larissima! Fuer alles weitere lass sorgen mich, den Vater und Fuersten! Soll ein tuechtiger Bursch und Mann werden aus dem kleinen Woelflein, darauf geb' ich mein fuerstlich Wort!" "Habt Dank, gnaediger, guetiger Gebieter! Nun freu' ich meines Lebens wieder mich und will gern ertragen, was das Geschick mir beut!" In aufwallender Glueckseligkeit kuesste der Fuerst zaertlich Salomens Haende, hauchte einen Kuss auf die weisse Stirne, und bat besorgt, es moege die Teure sich nun schonen und pflegen lassen, wie es der Fuerstin ziemt. Ergebungsvoll liess Salome das bleiche Haupt in die Kissen fallen, mutig unterdrueckte sie den Seufzer, der ihrer Brust entsteigen wollte. Still verliess Wolf Dietrich das Gemach, und erst nachdem er die Flucht mehrer Raeume hinter sich hatte, trat er wieder fest auf nach seiner Gewohnheit, und der Hauch inniger Zaertlichkeit verschwand von seinen Zuegen. In seinen Wohngemaechern angelangt, wollte der Fuerst eben fragen, ob niemand aus der Stadt sich eingefunden, die Glueckwuensche auszusprechen zum erfreulichen Ereignis bei Hof, da ward Graf Lamberg gemeldet und sogleich vorgelassen. Das hoefische Ceremoniell Lambergs schnitt Wolf Dietrich sofort ab durch den Ruf: "Freund, du bist der erste Gratulant, nimm meinen und Salomens Dank dafuer! Herzlich willkommen!" "Es ist des treue Unterthanen Pflicht, dem gnaedigen Fuersten die Glueckwuensche zu Fuessen zu legen!" sprach Graf Lamberg ehrerbietig und verbeugte sich tief vor dem Gebieter. "Sei meines innigen Dankes ueberzeugt, Freund Lamberg! Mir ist's eine freudige Genugthuung, just dich bei mir zu sehen! Von Salzburgs Buergerschaft, vom Adel a
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