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aussiehst? Gerade wie Mademoiselle, die letzte, Papa, von den vielen, - wenn sie boese war! {~SINGLE RIGHT-POINTING ANGLE QUOTATION MARK~}Fraeulein Ilse, gehen Sie auf Ihr Zimmer _mais tout-de-suite_. Aben Sie mir _compris_!{~SINGLE LEFT-POINTING ANGLE QUOTATION MARK~} Dabei zog sie die Stirn in Falten und riss die Augen auf - so", und sie versuchte es nachzuahmen. "Oh, es war zu himmlisch! Adieu Papachen, zum Fruehstueck komm' ich zurueck!" Sie warf ihm noch eine Kusshand zu, lachte ihn schelmisch an und fort ging's im lustigen Trabe hinaus auf die Wiese in den taufrischen Sommermorgen hinein. Herr Macket schuettelte den Kopf, mit einem Male stiegen ernstliche Bedenken wegen Ilses Zukunft in ihm auf. Er fand den Gedanken, sie in eine Pension zu geben, heute weniger schrecklich, als gestern. Sie hatte ihm soeben den Beweis gegeben, dass sie auch ihm Widerstand entgegensetzte. Freilich musste er sich gestehen, dass er durch seine Nachgiebigkeit denselben in ihr gross gezogen hatte. Er ging in das Speisezimmer und trat von dort auf die Veranda, die weinumrankt sich an der Vorderseite des Hauses entlang zog. Seine Frau erwartete ihn dort am gedeckten Fruehstueckstische. Ganz gegen seine Gewohnheit war er still und einsilbig. "Hattest du Unannehmlichkeiten?" fragte Frau Anne und reichte ihm den Kaffee. "Nein," entgegnete er, "das nicht." Er hielt einen Augenblick inne, als ob es ihm schwer wuerde, weiter zu sprechen, dann fuhr er fort: "Ich moechte dir eine Mitteilung machen, oder richtiger gesagt, dir meinen Entschluss wegen unsres gestrigen Gespraeches verkuenden. Zum 1. Juli soll Ilse in die Pension." "Du scherzest," sagte Anne und sah ihn fragend an. "Es ist mein Ernst," erwiderte er. "Wirst du im stande sein, bis zu dem Termine alles zu Ilses Abreise einrichten zu koennen? Wir haben heute den 12. Juni." "Ja, das wuerde ich koennen, lieber Richard; aber verzeihe, mir kommt dein Entschluss etwas uebereilt vor. Wird er dich nicht gereuen? Lass Ilse die schoenen Sommermonate noch ihre Freiheit geniessen und gieb sie erst zum Herbste fort. Der Abschied von der Heimat wird ihr dann weniger schwer werden." "Nein, keine Aenderung," sagte er, bei einem laengeren Hinausschieben seinen Wankelmut fuerchtend, "es bleibt dabei - zum 1. Juli wird sie angemeldet." Nach einigen Stunden kehrte Ilse wohlgemut mit erhitzten Wangen und ueber und ueber mit Heu bestreut zum zweiten Fruehstuecke zurueck. Wie sie war, ohne
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