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rke, zwei Laternenanzuender, zehn Frauen oder Maenner fuer die Vorbereitung des naechsten Waldfestes, zehn Hilfsbrieftraeger, zwanzig Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen fuer die Anlegung und Bepflanzung des neuen Philosophenplatzes, sechs Damen, die das Kuehemelken und Kaesebereiten erlernen wollen, einen Vorsitzenden und vier Beisitzer (zwei maennliche und zwei weibliche) fuer unser privates Friedensgericht. Solches etwa wird die Kurverwaltung beantragen. Was davon in Erfuellung geht, haengt natuerlich nicht von den Beduerfnissen der Kurverwaltung, sondern von dem Befund des Aerztekollegiums ab, und der schoenste Erfolg wird es sein, wenn alle Aufgaben durch freiwillige Meldung der Feriengaeste gedeckt werden. Dass die Arbeit immer nur im Rahmen der eigentlichen Kur, immer nur stundenweise geleistet werden darf, ist selbstverstaendlich. Das Ferienheim ist ein Arbeitshaus idealster Art, es macht die Arbeit zur Lust und Quelle der Genesung und wuergt den alten Drachen ab, dessen Pestatem die Welt vergiftet: dass koerperliche Arbeit das Mal der Minderwertigkeit trage. Das Ferienheim wird das Gegenteil lehren und beweisen, indem es gerade durch koerperliche Taetigkeit gesunde, glueckliche Menschen schafft. So wird alle Verwaltungs- und Bueroarbeit als viel zu anstrengend unseren Gaesten niemals zugemutet werden. Aber mit den Muskeln arbeiten, taetig sein, sichtbare Werte mit seinen zehn Fingern schaffen sollen alle, und selbst den Faulenzern und Drohnen des Lebens, die vielleicht nur durch die Romantik des Heims, durch die Neugier angelockt werden, soll, wenn sie guten Willens sind, ein besseres Bild der Menschenfreude ins Herz gepraegt werden. Hinter dem Rathause, von ihm durch einen kleinen Schlag schoener Tannen getrennt, beginnt die Baederstrasse. Es werden da in gesonderten Haeusern die Wannen- und Schwimmbaeder, die elektrischen und die Dampfbaeder eingerichtet; an sie reihen sich in dichtem Kiefernwald die Luft- und Sonnenbaeder und die Planschwiesen. Parallel mit der Baederstrasse geht der "Stille Weg". Es stehen da freundliche Haeuslein fuer solche Gaeste, die einer groesseren aerztlichen Beaufsichtigung und vermehrter Pflege beduerfen, die ihnen von Berufspflegerinnen zuteil wird. Alle anderen Gaeste wohnen "draussen". Es wird nicht zuviel auf Puelverlein und uebermaessiges Wassergepansch, auch nicht arg viel auf Hantelturnen und Massage gegeben werden, sondern auf tuechtige koerperliche Arbeit und frohen
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