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fentliche Aufsicht. Alle aber, denen der aerztliche Befund solche Genuesse verbietet, koennen sich unten am Fluss in der Fischerklause, dem zweiten Gasthaus, bei alkoholfreiem Getraenk des Lebens freuen, und es stehen auch verschiedene Selter- und Milchhaeuslein im Gelaende, alle bedient von dazu verordneten Damen aus der Kurgesellschaft. Denn das ist eine wesentliche Seite meines Gesundungsheims, dass alle Kurgaeste, soweit es ihr Zustand erlaubt und wuenschenswert erscheinen laesst, arbeiten muessen. Aus faulem Nichtstun spross noch in den allerseltensten Faellen ein Heil. Nein, es werden alle Mitglieder unserer Gemeinde taetig sein, und dadurch werden sich auch die Kosten vermindern, zu denen der einzelne beizutragen hat. Dass ein guter Bestand geuebten Personals immer dasein muss, ist selbstverstaendlich. Aber wenn ich z. B. fuer den Poetenwinkel drei Kellnerinnen brauche, wird eine, die aufsichtfuehrende und bestimmende, eine Berufskellnerin, die zwei Helferinnen werden Damen aus der Kurgesellschaft sein, und es wird mich gar nicht beirren, einer jungen Graefin solchen Schankdienst auf eine Woche aufzuerlegen. Wem es nicht passt, der geht! Wir werden alle unsere Gaeste mit Liebe und Hochachtung behandeln, aber keinen umdienern und keinen anzulocken oder zu halten suchen. Wir werden mit dem Phlegma der Starken allen Widerstaenden begegnen. Jeder Kurgast wird sich woechentlich mindestens einmal dem Arzt vorstellen und neben sonstiger Kurverordnung die Arbeit vorgeschrieben erhalten, die er in naechster Woche zu leisten hat. Die Verwaltung wird dem Aerztekollegium rechtzeitig etwa mitteilen: Wir brauchen fuer naechste Woche fuenfundvierzig landwirtschaftliche Arbeiter und Arbeiterinnen, sechzehn Forstarbeiter, neun Gaertnergehilfen, vier Angler, zwei Jaeger, neun Obstpfluecker, vierzehn Erbsenleser, sechzehn Mann fuer Wegebesserung, sieben Viehhueter, ein Streichquartett, vierzehn Kellnerinnen und Milchverschleisserinnen, sechs Kegelaufsetzer, zehn Hilfskutscher, zwoelf Waeschebleicherinnen, drei Nachtwaechter, acht Frauen zum Spielen mit Kindern von vier Jahren aufwaerts, _ad libitum_ Kuenstler und Artisten, Dichter, Rezitatoren, Musiker, Saenger, Schnellmaler, Turner, Zauberkuenstler und aehnliches, 168 Kuechengehilfen fuer je drei Stunden taeglich, zwanzig Mann fuer Haushaelterarbeiten (vier Stunden), fuenf Boten (Radler), einen Mann fuer die Festrede am Sonntag, dazu einen gemischten Festchorus von beliebiger Stae
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