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fuerchten ist, da sich dieser in der Waltersburger Anstalt nur ganz harmlos und kindlich aeussere. * Das war der Begruessungsartikel, der meiner Gruendung von dem freundnachbarlichen Neustadt zuteil wurde. Stefenson brachte ihn mir persoenlich. Er beobachtete mich, als ich ihn las. "Niedlich!" sagte ich; "ich haette das den Kerlen gar nicht zugetraut." "Na, sehen Sie", atmete Stefenson auf, "es freut mich, dass Sie nicht entruestet sind oder diesen braven Zeilenschinder etwa gar verklagen wollen. Der Artikel ist wirklich nett." Eine der naechsten Nummern der "Umschau" beschaeftigte sich mit Mister Stefenson. Es hiess darin, nach authentischen Auskuenften aus Amerika sei Mister Stefenson, der bekanntlich das Waltersburger Kuranstalts-Unternehmen finanziere, einer der merkwuerdigsten Geschaeftsleute aus dem Lande der unbegrenzten Moeglichkeiten. Seine geschaeftliche Laufbahn habe Stefenson als Kuechenboy in einem Hotel vierten Grades begonnen. Als aber der einzige silberne Loeffel, ueber den jenes Hotel verfuegte, eines Tages verschwand und ganz zufaellig in der Pappschachtel, die des jungen Stefenson Kleiderschrank darstellte, aufgefunden wurde, wohin er auf eine Herrn Stefenson auch jetzt noch ganz unerklaerliche Art gekommen waere, sei der vielversprechende junge Mann nach Texas ausgewandert. Aber auch dort sei er vom Unglueck verfolgt worden. Denn obwohl der Strick, an den die Bewohner einer Farm den Juengling wegen angeblichen Pferdediebstahls hingen, riss und also gewissermassen ein Zeichen vom Himmel fuer die Unschuld des Gerichteten vorlag, haetten die barbarischen Urwaldsgesellen den Gast aus dem Norden so fuerchterlich gepruegelt, dass Stefenson zwei kuenstliche Rippen als Andenken an jenes Abenteuer behalten habe. Das weitere Leben des Mannes, den die Waltersburger im Begriff staenden, zu ihrem Ehrenbuerger zu machen, sei ebenfalls recht bewegt und reich an Zwischenfaellen gewesen. Stefenson sei einmal als Kutscher bei einem grossen Petroleumtransport engagiert gewesen. Dieser Transport sei von Indianern ueberfallen, die ganze Begleitmannschaft tot- und saemtliche Petroleumfaesser entzweigeschlagen worden. Nur Stefenson sei am Leben geblieben, da er so vorsichtig war, bei der herannahenden Gefahr als erster zu fliehen. Es habe sich nun so gefuegt, dass Stefenson am naechsten Tage zwei abenteuernde, reiche, aber recht dumme Kerls in einer benachbarten Stadt getroffen
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