t des rom. Bogenfrieses; vollstaendiger am Qsch., wo auch die
Fenster rom. Ganz veraendert der WBau. Er hat ein got. Turmpaar und eine
vorgeblendete Barockfassade. 1700 von _Leonhard Dientzenhofer_. -- _Innere
Ausstattung_, 1725-48, im Gesamteindruck durch die moderne Rest.
beeintraechtigt. Alle Mobilien aus Holz, die praechtige _Kanzel_ von zwei
Bamberger Kuenstlern, dem Tischler _Franz Boehm_ und dem Bildhauer _Reuss_.
Das _Altarbild_ im Chor von _J. J. Scheubel_ 1750. -- _Grab_ des h. Otto in
Tumbenform 14. Jh., mittelmaessig, stark veraendert; an der Wand ein ikon.
_Grabstein_ in etwas aelterem Stil, angeblich ebenfalls Otto. -- Die
_Epitaphe_ von Bischoefen wurden auf Anordnung Koenig Ludwigs I. aus dem Dom
hierher versetzt. Hervorzuheben im noerdl. Ssch.: no 3 und 7 B. Zobel v.
Giebelstadt und B. Voit v. Wuerzburg, von _Hans Wemding_ 1577, 1580; no 4
B. Ernst v. Mengersdorf, von _Hans Werner_ 1596; no 6 B. Neidhard v.
Thuengen von _Mich. Kern_ 1598. Die Reihe des suedl. Ssch. bar. und rok. --
_Klostergebaeude_. Hauptbau 1696-1702 von _L. Dientzenhofer_, andere Teile
juenger. Gaenzlich schmucklos und nur durch die ungeheure Masse wirkend.
*S. Stephan.* Vom ma. Bau nur ein stattlicher Turm aus 18. Jh. uebrig
geblieben; 5 mal durch kraeftige rom. Bgfriese und Ecklisenen geteilt, in
dem oberen Geschosse gekuppelte Schalloeffnungen in frgot. Form. Die K.
voellig umgebaut; Chor 1628 von _Giov. Bonalino_, nach dem Plan des
Brandenburgischen Baumeisters _Valentin Junker_; Sch. 1677 von _Petrini_.
Annaehernd gleicharmiges Kreuz, in N, S, O polyg. An einigen Stellen,
besonders im Chor, treten got. Bestandteile zu Tage. -- Das Stuckrelief
ueber der Vierung von _J. J. Vogel_.
_Propsteigebaeude_ (jetzt Praeparandenschule) von _J. M. Kuechel_ um 1760.
*Friedhofs-Kap.* an der Strasse nach Hallstadt (Goenninger-Kap.), gestiftet
1767. Das Innere konnte ich nicht sehen, das Aeussere in eleganten
Verhaeltnissen und schon etwas aus dem Rokoko herausstrebend. Um das flache
Dach laufen Balustraden mit Kindergruppen. Die Fenster schliessen
geradlinig mit gerader Verdachung. An der Fassade grosse _Relieftafel_, die
Stifter vor dem Gekreuzigten. -- *Aelteres Jesuitenkollegium* (Gymnasium)
1611; bmkw. Portal zur Aula 1613.
*Juengeres Jesuitenkollegium* (jetzt oeffentl. Bibliothek und Lyceum) 2. H.
17. Jh. und A. 18., die aelteren in der Tradition der deutschen
Spaetrenaissance.
*Ernestinisches Klerikalseminar* am Maximiliansplatz.
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