Elisabeth den Berg
heraufziehen; gestiftet zwischen 1503-1505; weitgehende Anlehnung an _Adam
Krafft_, die Auffassung ins Spiessbuergerliche und Grelle gezogen.
*Dominik.-Nonnen-Klst. zum h. Grabe*. Als Militaerlazarett umgebaut.
*S. Jacob* (ehem. Kollegiatstift), gew. 1109. Dieser Bau im wesentlichen
erhalten; die got. und bar. Ueberarbeitung des Innern seit 1866 entfernt;
anspruchslos im rom. Sinn restauriert, stoerend die neurom. Ausstattung. --
Flachgedeckte doppelchoerige kreuzf. Basilika, nach dem Vorbild des Doms
das Qsch. im W., die Tuerme im O. Im Lhs. 8 schlank proportionierte
Saeulenarkaden; steile att. Basen ohne Eckblatt; das Mittelglied von der
normalen Form abweichend; Wuerfelkaptt. mit einfacher 2gliedriger
Deckplatte. Die oestl. Apsis durch Barockfassade von 1771 maskiert. Die
Erdgeschosse der Tuerme, die als Eingangshallen dienten, mit Gwbb. im
Ueb.-St., sonst sind die Tuerme got., nur einer erhalten. Der WChor einfach
got. erneuert; die Krypta zugeschuettet, ihre rom. Fenster hinter den
Chorstuehlen erkennbar. An der OWand des Qsch. Apsidiolen; ihre sehr
schlicht behandelten Bgfriese sind die einzigen rom. Formen, die der
Aussenbau sich noch bewahrt hat.
*Karmeliter-K.* 1157 Benedikt.-Nonnen-Klst., 1589 Karmeliter. Die K. 1694
ff. von _Leonhard Dientzenhofer_, ein mittelgrosser Barockbau der
nuechternen Art. Um den rom. Bau nicht gaenzlich zu zerstoeren, wurde der
Chor (mit verkehrter Orientierung) zwischen dessen Fassadentuerme
eingebaut; von diesen jetzt nur einer erhalten, dazu das sehr grosse, mit
Zickzackornament eingefasste Mittelportal aus E. 12. Jh.; es hatte vorher
schon ein got. Umbau stattgefunden. In den formlosen, kellerartigen Raeumen
unter dem jetzigen Chor rom. Reste. Das Niveau der rom. K. muss tiefer
gelegen haben. Interessant der grosse rom. _Kreuzgang_. Am OFluegel
Bogenfragmente des Kapitelsaales im Stil des 12. Jh. Der Kreuzgang selbst
ruhte auf Sll. und war flachgedeckt; schon ein got. Umbau hat ihn sehr
entstellt. [Ein Teil der Sll. jetzt im Muenchener Nat.-Mus.] Zur Geschichte
der Bamberger Lokalarchitektur bmkw. der sog. _Fremdenbau_ (links von der
jetzigen Fassade) beg. 1692. Umbau des Klst. 1690-1710.
*Katharinen-Kap*. s. Alte Hofhaltung.
*Liebfrauen*- oder *Obere Pfarr-K.* -- Der einzige bedeutendere got. Bau,
der in Bamberg zustande gekommen ist. Geldsammlungen 1320; wann wirklich
begonnen, unbekannt; Weihe 1387; die Formen sprechen fuer 2. H. 14. Jh.
Umbau des
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