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schieben, sind alles, was man jetzt hoert. Bald nachdem man dem Koenig die gebuehrende Ehre erzeigt hat, erhebt sich die Dame des Hauses aus ihrem Lehnsessel; mit einer kleinen Verbeugung gibt sie den uebrigen Damen das Signal, alle erheben sich und trippeln sittsamlich hinter ihrer Fuehrerin zur Tuer hinaus. Sogar wenn Mann und Frau tete a tete allein essen, geht Madame fort und laesst den Eheherrn allein hinter der Flasche. Ob er dann auch Toasts ausbringt, ist uns nicht bekannt. Jetzt, da die Frauen fort sind, wird es den Herren leichter um's Herz, aller Zwang ist nun verbannt, sie bleiben unter sich allein, bei Wein, Politik und manchem derbem Spass, den sie waehrend unserer Gegenwart muehsam zurueckhalten mussten. Ihr lautes Sprechen und Lachen verkuendet dem ganzen Hause, dass ihnen gar wohl zu Mute sei. Wir aber, wir Armen, was wird aus uns? Da sitzen wir wieder am Kamin und sehen uns an und gaehnen mit geschlossenem Munde. Nicht einmal Kaffee gibt es, um uns einigermassen munter zu erhalten, Handarbeit in Gesellschaft waere auch unerhoert, der gegenseitige Anzug ist leider zu bald durchgemustert. In der trostlosesten Stimmung sitzen wir hier und sind allesamt des Lebens herzlich muede. Wie gern schliefen wir ein! Aber das schickt sich nicht. Endlich ist eine Stunde so jaemmerlich hingeschlichen. Wir haben vom Wetter gesprochen, vom Theater; das ist hier aber kein so gangbarer Artikel als in anderen Orten, denn man geht viel seltener hin. Die Fremde ist zehnmal gefragt worden, wie ihr London gefaellt, und sie hat zehnmal pflichtschuldigst geantwortet: ganz ausnehmend wohl; da macht dann endlich die Frau vom Hause dem Jammer dadurch ein Ende, dass sie die Herren zum Tee bitten laesst. Man sagt, die schnellere oder langsamere Befolgung dieses Winks sei das sicherste Zeichen, wer im Hause herrsche, ob der Mann oder die Frau. Indessen, wenn sie auch zoegern, sie kommen doch, die Herren, ein wenig heiter, ein wenig redselig; aber, zu ihrer Ehre sei es gesagt, betrunken haben wir bei solchen Gelegenheiten keinen gesehen. Die Dame macht jetzt den Tee sehr umstaendlich. Die Fragen, wie man ihn findet, wie man ihn wuenscht, ob suess, ob mit viel Milch oder wenig, werden auch hier nicht unterlassen. In einigen Haeusern wird er draussen serviert und vom Bedienten herumgereicht; doch dies sind Ausnahmen von der Regel; die englischen Ladies lassen sich ungern den Platz am Teetisch nehmen, den sie so ehrenvoll behau
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