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land. Sie bestehen aus einem grossen Seefisch, einem Lachs, Kabeljau, Steinbutt oder dergleichen, der, beim Kochen gesalzen, vortrefflich waere, so aber dem Fremden fast ungeniessbar bleibt, aus Puddingen, Gemuesen, Tarts und allen Gattungen von Fleisch und Gefluegel, ohne Salz, Butter oder andere fremde Zutat in eigener Bruehe gedaempft, geroestet, gebraten oder gekocht, nur der Pfeffer ist nicht daran gespart. Hat man ueber eine solche Schuessel einen duennen, trockenen Butterteig gelegt, so beehrt man sie mit dem Titel einer Pastete. Die halbrohen Gemuese muessen ganz gruen und frisch aussehen, erst bei Tafel tut jeder auf seinem Teller nach Belieben geschmolzene Butter daran. Kartoffeln fehlen bei keiner Mahlzeit, sie sind vortrefflich, bloss in Wasserdampf gekocht. Die Puddings aller Art waeren auch sehr gut, nur sind sie oft zu fett, fast nur aus Ochsenmark und dergleichen zusammengesetzt. Die Tarts, der Triumph der englischen Kochkunst, bestehen aus halbreifem Obst, in Wasser gekocht und mit einem Deckel von trockenem Teige versehen. Die Pickels, welche den Braten begleiten, eigentlich alle Arten Gemuese, Mais, unreife Walnuesse, kleine Zwiebeln und dergleichen, mit starkem Essig und vielem Gewuerze eingemacht, sind vortrefflich. Mit diesen sowie mit der Soja- und anderen pikanten Saucen, die hier im Grossen fabriziert und verkauft werden, treibt London einen grossen Handel durch die halbe Welt. Diese Saucen, Senf, Oel und Essig stehen in zierlichen Plattmenagen zum Gebrauch der Gaeste da, sowie auch immer fuer zwei Personen ein Salzfass. Der Salat wird von der Dame vom Hause ueber Tische mit vieler Umstaendlichkeit bereitet und klein geschnitten; er besteht aus einer sehr zarten, saftigen Art Lattich, dessen Blaetter schmal, aber wohl eine halbe Elle lang sind; ausser England sahen wir sie nirgends, dafuer aber ist auch unser Kopfsalat dort unbekannt. Unermuedet bieten die Vorlegenden alle diese Dinge den Gaesten an; dafuer muessen diese wieder alles pflichtschuldigst loben und versichern, sie haetten in ihrem Leben kein besser Kalb- oder Hammelfleisch gesehen, und es waere auch alles ganz vortrefflich zubereitet. Das Zeremoniell beim Trinken ist, besonders den fremden Damen, noch beschwerlicher und versetzt uns oft in wahre Not. Da sitzen wir betaeubt und aengstlich von alledem wunderlichen Wesen; ploetzlich erhebt der Herr vom Hause seine Stimme und bittet eine Dame, und aus Hoeflichkeit die Fremde
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