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ehr praezisen Abmachungen bestehe? Auf schriftliche!?" "Na ob!" stiess Hederich heraus. "So--so--hm--hm," machte Frau von Tressen. Sie war betroffen, und doch stimmte das Geaeusserte mit ihren eigenen, bisher nur zurueckgedraengten Gedanken ueberein. So sagte sie denn: "Nein, sprechen Sie einstweilen nicht mit meiner Tochter, Hederich. Es sei denn, dass sie selbst anfaengt. Und bezueglich unseres Hierbleibens habe ich noch eine Idee. Ich denke, da werde ich schon das Richtige treffen und meine Wuensche zur Geltung bringen.--Um uebrigens etwas anderes zu beruehren, wie geht es Pastor Hoeppner?" "Er kommt sich wieder! Seit gestern nachmittag ist eine Aenderung eingetreten," erklaerte Hederich. "Er mag wieder essen, und der Doktor sagt, nun waere alles gewonnen. Der Pastor lachte gestern,--ich sass an seinem Bett,--als Fraeulein, Fraeulein--drum und dran--nun kann ich wahrhaftig nicht auf ihren Namen kommen,--Fraeulein Carin ihn ein bischen neckte. Ist doch eine Perle von einem Frauenzimmer! Offen gesagt, das kann ich Fraeulein Grete nicht verzeihen, dass sie mit ihr so umgesprungen ist." Bei Carins Erwaehnung machte Hederich sehr eigentuemliche Augen, so viel Zaertliches drueckte sich in seinen Mienen aus, dass Frau von Tressen ueberrascht ihren Blick auf ihm ruhen liess. Dann aber hellte es sich in ihr auf. Nicht der Pastorin galten am Ende seine vielen Besuche, sondern Carin! Auch das beschaeftigte die Frau, als sie nun Abschied nahm und langsam ueber den vom Schnee freigelegten Weg aufs Schloss zuschritt.-- Am Abend war eine kleine Gesellschaft von Gutsfreunden aus der Umgegend nach Holzwerder geladen, und sie erschienen alle, obschon am Nachmittag ein schweres Schneetreiben aufgekommen war. Um so anheimelnder wirkten die lichtdurchstrahlten, sanft und gleichmaessig erwaermten, teppichbedeckten Raeume im Schloss Holzwerder, und Hederich, der sich als letzter Gast ueber den schneebedeckten Hof aufgemacht hatte, gab den Empfindungen aller Ausdruck, als er, beim Eintreten von Herrn von Tressen bewillkommt, ausrief: "Drum und dran! Man wird ueberhaupt erst wieder Mensch, wenn man hier in die Gemuetlichkeit kommt!" Bei Tisch erhob sich ein sehr lebhaftes politisches Gespraech zwischen den Herren, und spaeter ward eine neue, die Gutsverhaeltnisse betreffende Regierungs-Verfuegung in den Bereich der Eroerterung gezogen, die auch nach Aufhebung der Tafel die Herren noch beschaeftigte, als sie die Damen a
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