ehen, und gleich darauf vernahm er
Peter, den Diener, und seine Haushaelterin Worte wechseln.
"Na, was giebt's?" rief Hederich die Thuer oeffnend. "Haben Sie eine
Bestellung an mich, Peter?"
Der Diener nickte verlegen, dann trat er naeher.
"Von Herrn von Brecken soll ich bestellen, die gnaedige Frau von oben
liesse um das Packet Handschuhe bitten, und die gnaedige Frau von
oben--sie fasste mich ab, als ich gerade weggehen wollte--laesst fragen, ob
Sie noch kommen thaeten, Herr Verwalter. Sie haben mir beide gesagt, ich
soll nichts sagen--ich meine, ich soll nichts an die oben und nichts an
die unten von meiner Bestellung an Sie erzaehlen!"
"Ja, lassen Sie das auch man so bleiben, Peter, auch mit dem, was ich
Ihnen auftrage, hoeren Sie? An Herrn von Brecken koennen Sie ausrichten,
ich haette die Handschuhe wohl unterwegs verloren. Ich koennte sie in
meinem Zimmer nicht finden. Weiter nichts. An Frau von Tressen sagen Sie
blos: Ich wuerde ihr morgen erzaehlen, weshalb ich nicht gekommen waere, es
sei denn, dass sie so gut sein wollte, sich--drum und dran--heute abend
noch eine Viertelstunde nach dem Verwalterhause herzubemuehen. Es waere
sehr gut, wenn sie es thaete. Sie ist doch noch oben und nicht bei der
Gesellschaft?"
Peter verneinte.
"Na ja, drum und dran, wie ich mir dachte. Alles Fisematenten," murmelte
Hederich. Und laut: "Nun, haben Sie verstanden, Peter? Die Handschuhe
seien verloren, wie sich herausgestellt habe, bestellen Sie unten.
Unten, Peter! Verwechseln Sie ja nicht. Das andere oben!"
"Ja, Herr Verwalter, soll alles fein gemacht werden. Versteh' schon.
Ach--ach es ist--" seufzte der Mann.
"Was ist?"
Der Diener bewegte missmutig den Kopf.
"Nichts fuer ungut, Herr Verwalter, ich will kuendigen. Keine Stunde hat
man mehr Ruhe. Nichts ist recht zu machen. Immer soll gespart werden,
und alles, was frueher gut war, ist nu schlecht. Und dann, was die
Herrschaften oben sind und die unten, das hat auch keinen Bestand. Heute
nachmittag waren sie schrecklich an einander. Ich hoerte es, wie ich das
Silberzeug putzte."
Hederich sagte anfangs nichts. Was er vernahm, beschaeftigte ihn sehr.
Dann aber machte er eine ablehnende Kopfbewegung.
"Diener muessen nicht aus dem Haus schwatzen, Peter. Und ueberall ist
etwas. Wird sich schon wieder zurechtziehen. Na, gehen Sie, guter Peter,
und mit dem Kuendigen ueberlegen Sie sich es noch. Aber wenn's denn doch
nicht will, dann wissen Sie,--drum und dra
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