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uecklich sind kuenftige Reisegefaehrtinnen von uns zu nennen, nach aller Form vorzustellen -- Herr Christian Mehlmeier von Schmalkalden -- und -- aber ich weiss wahrhaftig Ihren eigenen Namen noch nicht, meine Damen --" "Die Familie des Professor Lobenstein aus Heilingen" nahm hier Eduard das Wort, der sich jetzt besonders fuer den dicken Mann mit der feinen Stimme interessirte. "Professor Lobenstein?" rief Herr Steinert, rasch nach dem jungen Mann herumfahrend -- "Familie des Professor Lobenstein -- _corpo di Bacho!_ da sind wir ja alte Bekannte -- habe das Vergnuegen schon frueher gehabt mit Ihrem Herrn Vater in einer sehr angenehmen Geschaeftsverbindung zu stehn -- ich machte in Weinen fuer das Haus Schwartz und Pelzer in Frankfurt am Main -- und der Herr Professor machten ebenfalls die Reise mit." "Wir erwarten ihn jeden Augenblick" sagte die Frau Professorin, sich dabei ungeduldig nach der Thuere umsehend, denn die Bekanntschaft des Herrn Steinert, der mit seiner lauten Stimme schon die Aufmerksamkeit saemmtlicher uebrigen Gaeste auf sie gezogen hatte, fing an ihr drueckend zu werden. "Er ist eben fortgegangen sich ueber die genaue Abfahrt des Schiffes Gewissheit zu holen," ergaenzte Eduard. "Ah ja, unser Schiff" rief Herr Steinert, sich ploetzlich wieder der Sache erinnernd, wegen der er Herrn Mehlmeier eigentlich herbeigerufen. "Sie haben ja selber heute mit den Rhedern gesprochen, nicht wahr lieber Mehlmeier?" "Ja wohl" sagte der dicke Mann mit seiner feinsten Stimmlage, waehrend er dabei stark mit dem Kopf schuettelte. "Dann ist also keine Gefahr dass wir das Schiff versaeumen, wenn wir bis morgen frueh hier bleiben?" frug die Frau Professorin. Herr Mehlmeier nickte ihr aber sehr bedenklich zu und sie frug rasch -- "Sie glauben doch?" "Bitte um Verzeihung -- Gott bewahre" sagte der dicke Mann erschreckt. -- Das Gespraech wurde aber hier durch den Professor selber unterbrochen, der in diesem Augenblick den Saal betrat und noch unter der Thuer zwei Zimmer fuer sich und die Seinen mit den noethigen Betten, bestellte. Der Oberkellner war ihm darin aber schon zuvorgekommen, und trotzdem dass Herr Steinert jetzt mehre Anlaeufe nahm ein Gespraech mit Professor Lobenstein anzuknuepfen, und sich ihm als alten Bekannten vorzustellen, hatte dieser doch zu wenig Zeit sich, ausser einigen hoeflich gewechselten Worten, mit ihm naeher einzulassen. Die Frauen waren muede und erschoepft, und das Gepaeck musste
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