FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   17   18   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41  
42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   >>   >|  
nken koennen, eine Zeit in der sie Nichts zu thun haben -- Nichts weniges fuer _andere_ Leute, wenn auch eigentlich genug fuer sich selbst. Wie eine Reihe von Sonntagen, jeder immer laenger werdend als der Vorgaenger, schleichen die Stunden an ihnen hin und bieten erst wieder Stoff zu Gedanken und Betrachtungen draussen in See. Die Cajuetspassagiere, wie solche der Zwischendeckspassagiere, die noch ueber einiges Geld zu verfuegen hatten, wohnten indessen in den besseren Gasthoefen Bremens, und benutzten zum Hinausfahren nach ihrem Bestimmungsort, wo das Schiff vor Anker lag auf dem sie ihre Ueberfahrt bedungen, eines der kleinen Dampfboote, die taeglich zweimal in wenigen Stunden nach Bremerhafen hinausfahren, und ueberall an den Zwischenstationen anlegen; die meisten der Zwischendeckspassagiere aber, und besonders solche, die von den Rhedern auf einen gewissen Tag angenommen waren, von dem aus sie bekoestigt werden mussten, waren schon an Bord gegangen,(1) ihr Geld nicht weiter in der theueren Stadt zu verzehren. Die jedoch, die sich noch in der Stadt befanden und auf freie Passage nach Bord zu mit ihrem Gepaeck, Anspruch machten, da sie sich das gleich in ihrem, mit frueheren Agenten abgeschlossenem Schiffscontrakt festgestellt hatten, waren am 20sten Morgens um sechs Uhr an die Ausmuendung einer bestimmten Strasse, unten an die Weser bestellt, wo der Kahn Nr. 67 -- Kahnfuehrer Meinert -- lag, von diesem gratis an Bord der Haidschnucke geschafft zu werden. Dort versammelte sich denn auch an dem schoenen sonnigen Morgen, dem nur im Westen dunkel aufsteigende Wolken ein kurzes Ende zu machen drohten, eine Masse Menschen verschiedenartigsten Alters und Geschlechts, um sich mit dem, versprochener Massen "bedeckten Flussschiff" an den Ort ihrer Bestimmung baldmoeglichst befoerdert zu sehn. Kisten und Kasten, an denen Karrenfuehrer schon seit zwei Stunden herbeigeschafft, lagen an der bezeichneten Landung bunt aufgestapelt, und Hutschachteln, Reisesaecke, Koerbe mit Victualien &c. &c. wuchsen von Minute zu Minute an Masse und Gewicht. Die buntgemischteste Gesellschaft, die sich dabei nur denken laesst, sammelte sich um die Effecten, junge und alte Maenner, ihren Taback in die freie Luft hinausqualmend und ungeduldig dabei am Ufer auf- und abgehend, und Frauen und junge Maedchen, fest in ihre Umschlagetuecher eingehuellt, die doch etwas frische Morgenluft abzuhalten. Die Leute waren aber noch nicht recht bekannt mit ein
PREV.   NEXT  
|<   17   18   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41  
42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   65   66   >>   >|  



Top keywords:

Stunden

 

hatten

 

solche

 

Zwischendeckspassagiere

 

Nichts

 
Minute
 

werden

 

Westen

 
hinausqualmend
 

dunkel


ungeduldig

 

Morgen

 

Taback

 
machen
 

drohten

 
Maenner
 

Menschen

 

kurzes

 
sonnigen
 

Wolken


abzuhalten

 

aufsteigende

 

Frauen

 

bestellt

 

bestimmten

 

Strasse

 

bekannt

 

Kahnfuehrer

 
Meinert
 

versammelte


abgehend

 
geschafft
 

diesem

 

gratis

 

Haidschnucke

 

schoenen

 

Geschlechts

 

aufgestapelt

 

Hutschachteln

 

Landung


bezeichneten

 

herbeigeschafft

 

Effecten

 
Reisesaecke
 

wuchsen

 

Gesellschaft

 
Gewicht
 
denken
 

laesst

 

Koerbe