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wird," und von verschiedenen Seiten wurden noch Flaschen Wein bestellt den Spielmann zu traktiren, der jetzt kaum hoerte wie die Sache stand, und das Viele der Anwesenden auf ein und demselben Schiff die Ueberfahrt mit ihm machen wuerden, als er auch augenblicklich sein erst halbgeleertes Glas Bier zurueckschob und sich mit augenscheinlichem Behagen dem Genuss des wahrscheinlich lange entbehrten Weines hingab. Der Knabe aber trank sein Glas aus, und setzte sich dann still und weiter nicht beachtet, in die eine Ecke, lehnte den Kopf zurueck gegen die Wand, und schloss die Augen -- vielleicht schlief er -- bis die spaete Nachtstunde auch die Uebrigen mahnte aufzubrechen, und ihn sein Vater abrief, ihr eigenes Lager in einem kleinen billigen Wirthshaus in der Neustadt aufzusuchen. Capitel 2. DER WESERKAHN. Der naechste Tag war ein gar geschaeftiger fuer die Passagiere zweier Seeschiffe, die noch an demselben Abend expedirt zu werden hofften, und -- der Aussage der Rheder wenigstens nach -- segelfertig und bis auf einige unbedeutende Kleinigkeiten vollstaendig geruestet, vor Anker lagen. Tausenderlei Sachen mussten noch besorgt und eingekauft werden, die man theils fuer noethig, theils selbst fuer unentbehrlich hielt; Wein und Branntwein wurde dabei angeschafft, Zucker und Zwieback, eine ganze Ladung von Heringen und Sardellen eingelegt, den schlimmsten Feind der Reisenden, die Seekrankheit, wenn nicht zu bannen, doch damit in ihren Wirkungen zu schwaechen. Auch mit Blech und anderem Geschirr, mit Messer, Loeffeln und Gabeln als auch verschiedenen Gewuerzen, hatten sich besonders die Zwischendeckspassagiere zu versehn, denen etwas Aehnliches vom Schiffe aus nicht geliefert wurde. Und wie viel vergassen sie noch, was sie nachher gern auf dem Schiff mit dem Doppelten bezahlt haetten, wo es freilich nicht mehr zu bekommen war, und wie viel auch wurde ueberfluessig als geglaubtes Beduerfniss mitgeschleppt, nachher eine Weile unbenutzt im Weg herumzufahren und zu verderben, und dann ueber Bord geworfen zu werden. Wer aber kann es den Leuten verdenken, dass sie nicht gleich wissen und verstehn, sich auf eine so lange muehselige und mit Entbehrungen und Gefahren verknuepfte Reise in wenigen Tagen, oft fast nur Stunden ordentlich und vollstaendig vorzubereiten? Meist aus dem inneren Land, mit der See kaum dem Namen nach bekannt, schwimmt ihnen Alles was
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