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mmt schon Friedrich mit dem Wagen. Karl soll noch meinen Koffer schliessen!" Nach diesen Worten entfernte sich Arthur mit eiliger Beflissenheit. Ileisa aber ging mit langsamen, schweren Schritten in ihr Zimmer und liess sich dort in einen Stuhl fallen.-- * * * * * Arthur war bereits seit einigen Stunden abgefahren. Ileisa hatte waehrend dieser Zeit ihren Gedanken eine geordnete Richtung zu geben versucht, und zuletzt den Entschluss gefasst, sich dahin zu fluechten, wo sie bisher immer noch in ihrem Leben Trost und Kraeftigung fuer ihre Seele gefunden: ins Freie, in die Natur!-- Diesmal waehlte sie aber einen anderen Weg wie juengst. Sie wollte unter allen Umstaenden vermeiden, Adelgunde zu begegnen. Schon bei der blossen Vorstellung, sie koenne ihr wieder gegenuebertreten, ueberlief sie ein angstvolles Gefuehl. So nahm sie die Richtung nach einem kleinen Walde, der zu dem Gute gehoerte. Man musste ihn durchschreiten, wenn man zur Eisenbahn wollte. Waehrend sie noch--alles wieder ueberdenkend--dahinwandelte, auch uebersann, dass sie doch noch heute eine Unterredung mit ihren Schwiegereltern ueber die Geschehnisse herbeifuehren muesse, begegnete ihr eine aeltere Frau, die aus dem Dorf gebuertig war und fast taeglich bei Klamms Dienstleistungen verrichtete.-- Sie gehoerte zu den gutherzigen, aber zugleich schwatzlustigen Personen, denen man lieber ausweicht. Heute nun hatte sie etwas ganz Besonderes zu berichten und nahm, nachdem sie Ileisa ehrerbietig gegruesst, unaufgefordert das Wort, und sagte eifrig: "Haben gnaedige Frau schon gehoert, dass auf der Bahn ein Unglueck passiert ist?!" "Nein, nichts habe ich gehoert. Was ist denn geschehen?" "Ja, eben erzaehlte es mir der Jaeger vom Grafen drueben in Edelmark. Unser Herr Baron ist noch gluecklich davon gekommen, er hat es sogar zuerst gemerkt und hat gleich vorgebeugt. Er ist waehrend des Fahrens auf das Trittbrett geklettert und ist nach der Maschine gegangen. "Da hat der Lokomotivfuehrer den Zug zum Halten gebracht. "Nu ist man einiges Vieh verunglueckt; waeren sie noch etwas weiter gefahren, haette es ein grosses Malheur gegeben." "So--so--! Das ist ja sehr erfreulich, dass alles so gut abgegangen ist. Wo kam denn Herr von Klamm her? Von Berlin?" forschte Ileisa. Und gleich fuegte sie hinzu: "War Frau Baronin auch mit im Zug?" "Ach, nein! Die nicht! Die ist ja schon gestern nach Berlin abgereist, ganz plo
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