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engig gewesen! Schon hatten sich Misshelligkeiten eingestellt. Vielleicht konnte er mit der Zeit das Geschaeft kaufen, die Aktien an sich bringen.--Aber da stockte er doch nun ploetzlich, und ueberhaupt fiel jetzt doch wieder das ganze Gebaeude zusammen! Er war ja an Adelgunde gebunden! Sie, sie hatte ja das Geld! Er war ja der abhaengige Mann einer reichen Frau.--Das Luftschloss zerfloss, und alles zerrann.--Er besass ja nichts, gar nichts--und abermals seine Mutter bei ihrem Recht auf ein endliches sorgenloses Alter mit neuen Faehrlichkeiten, gar mit Ehescheidungen zu beunruhigen, war ausgeschlossen.--Als Arthur an diesem Tage nach Hause kam, lag ein Billet von seinem Vater auf seinem Schreibtisch, dessen Inhalt lautete: "Ich ersuche Dich, morgen frueh, bevor Du Dich in die Stadt begiebst, bei mir vorzusehen. Ich habe wegen der heutigen Vorkommnisse zwischen Dir und Deiner Schwester, aber auch sonst mit Dir zu sprechen!" Nachdem Arthur diese kurz und kuehl gefassten, sicher nichts Gutes verheissenden Saetze gelesen und nochmals gelesen, schloss er den Brief ein und ging eine Weile nachdenklich auf und ab. Sodann begab er sich zu seiner Frau, teilte ihr aber von dem Inhalt der Zuschrift nichts mit, war ueberhaupt den ganzen uebrigen Teil des Abends in seinem Wesen verschlossen und legte sich auch sehr fruehzeitig schlafen. Am kommenden Morgen besuchte er zunaechst den Pferdestall, machte dann einen Spaziergang ins Dorf, und las nach eingenommenem Fruehstueck in voellig wiedergewonnener Gemuetsruhe die Zeitung. Dann nahm er gemaechlichen Schrittes den Weg zu seinem Vater nach dem Hauptgebaeude. Vorm Fortgehen wandte er sich noch einmal zu seiner bereits im Hause schaffenden Frau um und sagte: "Ich gehe zu den Eltern hinueber. Vielleicht lade ich sie zum Abendessen ein. Sollte es der Fall sein--es kommt auf die Stimmung drueben an--muessen wir noch etwas besorgen. Denke inzwischen einmal darueber nach, was wir geben koennten!"-- Herr Friedrich Knoop befand sich in seinem Arbeitszimmer im Parterre zur Linken, als Arthur ihm gegenueber trat. "Ah so--du! Jawohl!" betonte Herr Knoop, der sich mit der Durchsicht von Schriftstuecken beschaeftigt war, legte letztere beiseite, nickte kurz und unzuvorkommend und zeigte auf einen Stuhl. "Setz' dich! Wir haben laenger zu sprechen," fuhr er dann in jenem gewissen Ton fort, den er stets angenommen, wenn es sich um sehr ernste Dinge gehandelt hatte. "Mar
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