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r hindurch auf ewige Zeiten vermacht. Sie verzehren dieses Gastmahl in Gesellschaft, muessen aber vorher mit ihren Glocken einen furchtbaren Laerm machen, der die Nachbarn der Kirchen in Verzweiflung bringt; alles zum Gedaechtnis des Namens der Erblasserin, und es fragt sich, ob diese Erfindung, eine Art von Unsterblichkeit zu erhalten, nicht so gut und besser ist als manche andere. Die Gegend hinter Liverpool fanden wir ebenso hollaendisch als die, durch welche wir hereinkamen. Das Land so flach als moeglich, aber hoechst kultiviert, durchschnitten von schiffbaren Kanaelen. Ueber Warrington, ein sehr freundliches Staedtchen, beruehmt durch Glasfabriken aller Art, kamen wir zum zweiten Male nach Manchester, von dort auf sehr unebenem Wege nach Disley. Die englischen Landstrassen werden mit Recht im Durchschnitt als hoechst vortrefflich gepriesen. Aber in der Naehe grosser Fabrikstaedte, wo schwerbeladene Wagen und Karren den ganzen Tag darauf hin und her rollen, sind sie es weit weniger und muessen den Chausseen um Dresden, im Dessauischen, im Oesterreichischen und anderen in Deutschland den Vorrang einraeumen. Eine Unannehmlichkeit fuer fremde Reisende in England besteht darin, dass es sehr schwer wird, frueh auszureisen. Bei aller Vortrefflichkeit der Gasthoefe ist es dennoch unmoeglich, vor sieben Uhr morgens das Fruehstueck zu erhalten: der Wirt und seine ersten Bedienten schlafen bis spaet in den Tag hinein; nur der Stiefelwichser ist zu jeder Stunde bereit, aber seine Macht erstreckt sich nicht weiter als hoechstens zur Herbeischaffung der Pferde. Diese Beschwerde fuehlt indessen nur der Fremde, namentlich der Deutsche: denn die Englaender sind in der Regel gewohnt, erst einige Stunden nach dem Aufstehen zu fruehstuecken und reisen immer eine oder ein paar Stationen, ehe sie ihren Tee mit geroestetem Butterbrote verlangen. In Disley, wo wir dem englischen Gebrauch gezwungen folgen wollten, fanden wir das Haus in so grosser Unordnung und Unsauberkeit, dass es uns unmoeglich war, den Wagen zu verlassen. Unsere Reise fiel gerade in die Zeit der allgemeinen Bewaffnung der Nation gegen die gefuerchtete Landung der beruechtigten Bateaux plats. Alt und jung spielte Soldaten; Comptoires, Werkstaetten, Laeden standen die Haelfte der Woche leer; jeder junge Mann suchte durch schoene Uniformen und Exerzieren bei heiterem Wetter im Angesichte der Damen seinen Mut an den Tag zu legen; bei Regenwetter gingen sie freil
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