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anzen) und grosse Massen thessalischer und thrakischer, aber auch saracenischer Reiter, zu verhasster Unthaetigkeit in diesem Belagerungskampf verurteilt und ihre Musse nach Kraeften ausfuellend mit Streifzuegen ins Innere des Landes. Das mittlere Lager, gerade im Osten der Stadt, war von dem Hauptheer erfuellt: Belisars grosses Feldherrnzelt von blauer sidonischer Seide, mit dem Purpurwimpel, ragte in seiner Mitte. Hier stolzierte die Leibwache, die Belisar selbst bewaffnete und besoldete und zu der nur die erlesensten Leute, die sich dreimal durch Todesverachtung im Kampf ausgezeichnet, zugelassen wurden: - aus ihr gingen Belisars Schueler und beste Heerfuehrer hervor, - in reichvergoldeten Helmen mit rothen Rosshaarkaemmen, den besten Brust- und Beinharnischen, ehernen Schilden, dem breiten Schwert und der partisanen-gleichen Lanze. Hier bildeten den Kern des Fussvolks achttausend Illyrier, die einzige gute Truppe, die das Griechenreich noch selbst stellte: hier aber lagerten auch unter dem Befehl ihrer Stammesfuersten die avarischen, bulgarischen, sarmatischen und auch germanischen Scharen, wie Heruler und Gepiden, die Byzanz um schweres Geld werben musste, den Mangel der kriegsfaehigen Mannschaft zu decken. Hier auch die ausgewanderten und die vielen Tausend uebergegangenen Italier. Endlich das suedwestliche Lager, das sich dem Strand entlang dehnte, befehligte Martinus, der den Belagerungswerkzeugen vorstand: hier standen die Katapulten und Ballisten, die Mauerbrecher und Wurfmaschinen in Vorrat: hier wogten die isaurischen Bundesgenossen und die Scharen, die das neu von den Vandalen zurueckeroberte Afrika stellte: maurische, numidische Reiter, libysche Schleuderer durcheinander. Aber vereinzelt waren Abenteurer und Soeldner fast aus allen Barbarenstaemmen der drei Erdteile vertreten: Bajuvaren von der Donau, Alamannen vom Rhein, Franken von der Maas, Burgunden von der Rhone, dann wieder Anten vom Dniester, Lazier vom Phasis, pfeilkundige Abasgen, Sabiren, Lebanthen und Lykaonen aus Asien und Afrika. So bunt zusammengesetzt aus barbarischen Haufen war die Kriegsmacht, mit der Justinian die gotischen "Barbaren" vertreiben und Italien befreien wollte. Den Befehl ueber die Vorposten hatten immer und ueberall die Leibwaechter Belisars: und diese Kette zog sich um die Stadt her von der Porta Capuana fast bis an die Wogen des Meeres. Neapolis aber war schlecht befestigt und schwach besetzt. Nicht tausend Goten waren
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