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m Baldachin ueber der Statue des h. Dionysius am letzten Pfl. des OChors, NSeite. (Zuerst bemerkt von K. Franck und ansprechend so gedeutet, dass die franzoesisch geschulten Bildhauer es waren, die das Motiv nach Bamberg brachten, der Baumeister es also nur aus zweiter Hand kannte.) Dieselben Bildhauer scheinen auch einer Erweiterung des WChors durch einen franzoesischen Kapellenkranz das Wort geredet zu haben; vgl. das Modell in der Hand der h. Kunigunde am Portal unter dem SOTurm. Wichtig ist weiter das in allen Hauptsachen sehr genaue Modell aus dem 16. Jh. am Portalrelief der alten Hofhaltung. Es zeigt, dass das fuer die Entwicklung der WTuerme sinnwidrige Giebelmotiv am oberen Abschluss vollstaendig ein Werk des 18. Jh. ist, den Giebeln der OTuerme nachgebildet, als man die Daecher erneuerte; ursp. schlossen die WTuerme richtig mit einem groesseren 8seitigen Helm in der Mitte, 4 kleineren an den Ecken. _Innere Ausstattung_. Aus Ma. nur das Chorgestuehl; im WChor reicher, E. 14. Jh., im OChor etwas juenger. Die hie und da zerstreuten Schnitzaltaere sind in neuerer Zeit aus andern Kirchen herbeigebracht, aus altem Bestand allein der in der Sepultur. Der Wunsch Koenig Ludwigs I. war, "dass das heilige und grossartige Denkmal in seinen Verunstaltungen verbessert und der ungestoerte Anblick dieses erhabenen Tempels im urspruenglichen Stile wieder hergestellt werde." Die Leitung der Restauration hatten 1832-1835 _Heideloff_, 1835-38 _Gaertner_. Sie entfernten nicht nur alle nachmittelalterlichen Gegenstaende, darunter 10 Renaissanceepitaphe (jetzt in der Michaels-K.), sondern draengten auch dem der Spuren seines Lebens in der Geschichte beraubten Bau ihre eigenen hybriden Erfindungen auf. (Selbst Fuehrig, ein Nazarener, klagte damals ueber die eingetretene Vernuechterung.) Von groesster Wichtigkeit ist der Bamberger Dom fuer die Geschichte der _monumentalen Plastik_ im 13. Jh. Zu unterscheiden sind drei Stilnuancen, jede durch eine fuehrende Kuenstlerindividualitaet vertreten: Meister des Georgenchors, Meister der Adamspforte, Meister des Fuerstentors. a) Die Arkaturen an den _Schranken des Georgenchors_ enthalten in ihren 2x6 Blenden die Reliefgestalten von _Propheten_ (NSeite) _und Aposteln_ (SSeite); die gemalten Inschriften ihrer Spruchbaender sind erloschen, weshalb nur bei den wenigsten die Benennung moeglich wird. Je zwei im Gespraeche. Der Stil zeigt den Moment des Aufsteigens einer saekular an die Kleinkunst
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