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infache ist dagegen ein Lieblingswort des Dichters auch noch in spaeterer Zeit; aber vor dem Jahre 1774 laesst es sich bei ihm nicht nachweisen, waehrend das Substantivum Gewuehl sich schon in den Mitschuldigen findet[211]. In den Briefen erscheint es erst seit 1775: Br. 2. N. 286 an Graefin Stolberg vom Januar 1775. S. 230: "wenn das Bild des Unendlichen in uns wuehlt;" und in Nr. 363 vom 26. October an dieselbe das Compositum durchwuehlen; dagegen lesen wir es oefters in den Gedichten von 1774: "hingewuehlt" d.j.G. 3. 161. wuehlen 3. 162. durchwuehlend. 3. 170.--in Erwin (1775) wuehlenden. 3. 512.--ebenda: Wuehlen 3. 521. in Stella (1775) durchwuehlen. 3. 640.--Zu "eratmend" V. 134 = 186 vergl. d.j.G. 3. 159. (3. 180. wohler atmend?)--zur Erklaerung: Br. 2. Nr. 83. S. 8. 20 ff.-- Leben. Der Verfasser dieser Abhandlung, Josef Collin, ist am 2. Februar 1864 zu Mainz geboren; er besuchte in den Jahren 1873-1881 das Gymnasium seiner Vaterstadt und bezog alsdann die Universitaet Giessen, um sich dem Studium der alten Sprachen, des Deutschen und der Geschichte zu widmen. Seine Giessener Studienzeit, die nur durch einen Aufenthalt an der Berliner Hochschule im Sommersemester 1883 unterbrochen wurde, schloss Anfang 1886 mit bestandener Lehramtspruefung ab. Nachdem er hierauf am Gymnasium zu Mainz sein Probejahr beendet und danach seiner militaerischen Dienstpflicht genuegt hatte, fand er an dem Gymnasium zu Darmstadt und spaeter fuer laengere Zeit an dem zu Laubach Verwendung. Herbst 1891 ward ihm auf sein Nachsuchen ein halbjaehriger Urlaub zur Fortsetzung seiner Studien in der deutschen Sprache und Litteraturgeschichte auf der Landesuniversitaet gewaehrt, nach dessen Ablauf er am Realgymnasium zu Giessen verwendet ward. Daselbst ward er Dez. 1892 fest angestellt. Gern benutzt er die Gelegenheit, da er zum ersten Mal mit einer wissenschaftlichen Arbeit vor die Oeffentlichkeit tritt, seiner verehrten Lehrer, der Herren Professoren Bratuscheck, Braune, Clemm, Kirchhoff, Oncken, Paulsen, Philippi, Roediger, Schiller, Schmidt, Siebeck dankbaren Sinns zu gedenken und zuletzt Herrn Prof. Behaghel fuer die ihm waehrend seines Urlaubs erwiesene Teilnahme und Foerderung seinen Dank auszusprechen. Collin. * * * * * FUSSNOTEN: [1] Vergl. Duentzer. Neue Beitraege zur Goetheforschung 1891. S. 153 ff. [2] Werke Bd. 14.--G. F. in urspruenglicher Gestalt nach der Goechhausenschen Abschrift
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