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tonga (Herveyinseln), die er 282 schildert. Ganz dasselbe sagt Virgin 1, 268; "Auch nur kurze Besuche von Fahrzeugen haben auf den Inselgruppen der Suedsee Krankheiten von mehr oder minder verderblicher Natur verursacht, die sich sogar erst laengere Zeit nachher gezeigt haben. Es hat sich dies auch sogar zugetragen, ungeachtet die Besatzung der Schiffe vollkommen gesund war und die Krankheiten sind nicht stets solche gewesen, welche moeglicherweise durch eigentliche Ansteckung mitgetheilt werden konnten oder welche in Europa zu denen gehoeren, deren Beschaffenheit in der Regel mehr oder weniger toedtlich ist." Von Tahiti erzaehlt Bratring 145, dass 1775 bei der Anwesenheit der Spanier unter Boenechea ein ansteckendes Katarrhalfieber ausbrach. Nach Cooks Besuch litt die Insel unter Dysenterie (Moerenh. 2, 425) und die Tahitier selbst schrieben schon um 1800 alle Krankheiten den Beruehrungen mit fremden Schiffen zu (Turnbull 266). Beechey 1, 94-95 berichtet Aehnliches von den Inseln Pitkairn. Bei regnichtem Wetter und bei gelegentlichen Besuchen von Schiffen, sagt er, leiden die Eingeborenen (eine Mischbevoelkerung von Tahitiern und Englaendern) staerker an Blutandrang (plethora) und Schwaeren als sonst; sie glauben ganz fest, dass diese Krankheiten durch den Verkehr mit ihren Gaesten, moegen diese selbst auch ganz gesund sein, herruehren. Das eine Schiff sollte ihnen Kopfschmerzen, ein anderes Scharbock, das dritte Geschwuere u.s.w. gebracht haben, wie sie denn auch von Beecheys Schiff, dessen Mannschaft ganz gesund war, aehnliches erwarteten: ja sie fuehlten schon Kopfweh und Schwindel. Beechey erklaert diese Zufaelle durch die Veraenderung ihrer Lebensweise waehrend solcher Besuche, da sie gegen ihre sonstige Gewohnheit dann viel Fleisch essen und reichlichere Kleidung tragen. Von Melanesien (Tanna) erzaehlt Turner 91 nach den Aussagen der Eingeborenen, welche alle Krankheiten, wie Fieber, Dysenterie, Husten u. dergl. "fremde Dinge" nennen, ganz Gleiches. Auch in Celebes (Waitz 1, 163) herrschte diese Meinung und ebenso auch bei den alten Marianern, welche nach jedem fremden (europaeischen) Schiff von einer Seuche heimgesucht zu werden behaupteten; so brachte 1688 ein Schiff von Mexiko, welches mit Verbrechern beladen an der Insel scheiterte, Rheuma, Fieber, Blutungen (le Gobien 376), und die Eingeborenen sahen alle Krankheiten als durch die Spanier eingeschleppt an (ebd. 140). Die Einwohner von St. Kilda (westl. v. d. H
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