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schneller! Er war wie toll. Er hielt ihren Schrei fuer einen Lockruf. Er sah sie nach vorn winken und glaubte, das solle bezeichnen, wo sie stehen bleiben wolle und frei sein. Es hiess also sie einzuholen, bis sie dahin kam. Auch er gab sich den letzten Sporn, und der brachte ihn im Nu dicht in ihre Naehe. Er meinte, ihren Duft zu spueren, bald musste er ihren Atem hoeren. Er war so erregt, dass er gar nicht wusste, er beruehre sie, bis sie sich umsah. Sie liess sofort das Kleid los und nach ein paar Saetzen stand sie still. Sein Arm legte sich um ihre Taille, er gluehte und zog sie leidenschaftlich an sich,--da hoerte er ein sehr bitteres: "Lassen Sie mich los!" Die Atemnot machte es so eigen scharf. Er war ganz entsetzt, dachte aber, er muesse sie stuetzen, bis sie wieder zu Atem gekommen sei, und deshalb hielt er sie fest. Da, mit der gleichen schneidenden Schaerfe der Atemnot: "Sie sind kein Kavalier!" Er liess sie los. Man hoerte Huf schlag, der Wagen kam rasch heran. Die beiden auf dem Bock mussten den Vorgang mitangesehen haben; ihnen hatte sie gewinkt. In seiner blinden Hetze hatte er nur sie gesehen. Jetzt ging sie auf den Wagen zu; sie hielt sich das Taschentuch vors Gesicht; sie weinte. Der Diener sprang vom Bock und oeffnete ihr den Schlag. Er liess sie stehen, trostlos, wie gelaehmt in seinem Denken. Da kam Alice. Sie hatte ihren Schal und Marys Hut in der Hand und ging direkt auf den Wagen zu, ohne ihn zu beachten. Als er zu ihr hin wollte, winkte sie ihm ab. * * * * * Am dritten Tage nach diesem Ereignis liess er sich bei Alice melden. Sie sei nicht zu Hause. Am Tage darauf bekam er denselben Bescheid. Dann musste er auf einige Tage verreisen. Aber sowie er zurueckkam, meldete er sich wieder. Sie sei eben fortgegangen, antwortete der Diener. Da schob er ohne weiteres den Diener beiseite und ging hinein. Alice war ganz in Anspruch genommen von einer Reihe von Kunstgegenstaenden, die auf Tischen und Stuehlen lagen oder standen. "Aber Alice?" sagte er leise und schmerzlich. Sie war erschrocken; doch er gewahrte im gleichen Augenblick ihren Vater hinter ihr. Da tat er, als habe er nichts gesagt, und trat naeher. Die Kunstgegenstaende wurden beiseite gestellt; Franz Roey half dabei. Der Vater verliess das Zimmer. "Aber Alice?" wiederholte Franz Roey nun vorwurfsvoll. "Sie wollen mir doch wohl nicht Ihr Haus verschliessen? Und gerade, wo ich so ungluecklich bin?" Si
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