steinbau, querrechteckiger Sattelturm innen in 2
Rundbg. gegen das Sch. geoeffnet, 1/2kr. Apsis, Rundbogenfries im N
einfach, im S verschraenkt. -- Aus frgot. Zeit _Taufstein_ und Reste von
_Wandmalerei_.
_B_
_BAALSDORF._ K. Sachsen AH Leipzig.
*Dorf-K.*, rom. Anlage des 13. Jh. -- _Glocke_ E. 13. Jh. mit der Inschr.
"_Heinricus Filius Tiderici me fecit_" (ein Glockengiesser _Thidericus_
erscheint 1278 in Luehe bei Hildesheim; die gleiche Inschr., wie die
vorliegende, haben in der Umgegend die Glocken zu Gross-Wiederitszch,
Geringswalde, Niedergraefenhein, Oetzsch).
_BAHRA._ UFranken B A Mellrichstadt.
*Dorf-K.* Frgot. _Sakramentsnische_. _Glocke_ mit Apostelnamen um 1300.
_BALDERSHEIM._ UFranken. BA Ochsenfurt.
*Pfarr-K.* 1611, veraendert 1901. Sehr guter _Grabstein_ 1493; andere 16.
u. 17. Jh. -- _Hochaltar_ um 1700 mit guten _Holzfigg_. vom spaetgot. Altare
(nach 1500).
_BALGSTEDT A. U._ Pr. Sachsen Kr. Querfurt.
*Dorf-K.* Rom. Turm mit gepaarten Fenstern. Schiff abgebrochen und im 18.
Jh. im W des Turms neu errichtet. -- _Glocke_ 1311.
_BAMBERG._ OFranken. BAmtsstadt.
*Dom S. Peter u. S. Georg*. Gruendungsbau Kaiser Heinrichs II. 1004-1012;
Brand 1081, der nur die Mauern stehen liess, darauf Rest. und zweite Weihe
1111; neuer Brand 1185; Umfang des Schadens und Beginn der Erneuerung
nicht bekannt; 1231 der Ostchor noch nicht fertig; 1237 Weihe, aber noch
nicht voelliger Abschluss der Arbeiten. -- Der gegenwaertige Bau ist ein Werk
des 13. Jh. auf dem Grundriss des fruehen 11. Jh.; ob und wieviel aufgehende
Mauerteile aus der Zeit vor 1185 in den Neubau hinuebergenommen, ist noch
nicht sicher festgestellt. Masse in runden Zahlen: ganze innere L. 95 m,
Br. 28,50 m, H. 25,50 m. Gr. regelmaessig kreuzfoermig mit der Abweichung,
dass das Qsch. im W. Zwei Choere: OChor, 3 Joche des Msch. mitumfassend, S.
Georg gewidmet; WChor, die Vierung einschliessend, S. Peter; zu beiden
fuehren Stufen hinauf. Der der Gemeinde verbleibende Raum im Msch. auf 30 m
reduziert. Unter jedem Chor eine Krypta. Neben jedem Chor ein Turmpaar. --
Der Bamberger Dombau, in die Zeit fallend, in welcher von Frankreich her
das gotische Bausystem in Deutschland eindrang, weist stilistisch drei
Phasen auf: spaetromanisch ist der OChor, aussen und innen, und das Lhs. in
seiner Aussenansicht; fruehgotisch, jedoch nicht von der franzoesischen,
sondern von der von dieser unabhaengigen burgundisch-cisterciensischen
Fruehgotik
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