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in den kuehleren Waldlandschaften des tropischen und subtropischen Amerika beinahe nie fehlen und vielfach das Laub ganz verdecken (Taf. II). Jeder dieser Schweife, deren Lange bis gegen 3 m erreichen kann, besteht aus zahlreichen, fadenfoermigen, zweizeilig beblaetterten Sprossen, die dadurch, dass sie an ihrer Basis den stuetzenden Ast umwinden, den noethigen Halt bekommen. Den ersten Ursprung eines Schweifes bildet in der Regel ein einzelner, durch den Wind abgerissener Zweig, der, auf einen anderen Ast gefallen, denselben umwindet und zahlreiche Seitensprosse entwickelt, die sich theilweise wie der Mutterspross verhalten, zum groessten Theile jedoch ganz frei in die Luft haengen. Wie auch die Voegel an der Verbreitung der Pflanze theilnehmen, wurde vorher beschrieben. 3. Die Aufnahme der waesserigen Loesung findet nicht durch die ganze Oberflaeche, sondern nur durch die bekannten Schuppenhaare statt, die bei denjenigen Bromeliaceen, die mit einem aufsammelnden Blatttrichter versehen sind, vorwiegend, oft beinahe ausschliesslich, an der Blattbasis vorkommen, die sie dicht ueberziehen, waehrend sie bei denjenigen Arten, die, wie Tillandsia usneoides, eines aeusseren Wasserreservoirs entbehren, die ganze Pflanze gleichmaessig bedecken. Das Schuppenhaar (Taf. III, Fig. 12--17) besteht aus einem in das Gewebe eingesenkten stiel- oder trichterfoermigen Stuecke, das ringsum mit den umgebenden Zellen zusammenhaengt, und einem der Blattoberflaeche flach aufliegenden oder manchmal in der Mitte eingesenkten Schilde. Ersteres besteht aus drei flachen, durch sehr duenne Waende getrennten, plasmareichen Zellen und sitzt einer drei- oder viergliedrigen Gruppe kleiner Zellen auf. Das Schild ist bei den meisten Tillandsien aus einem peripherischen, membranoesen, radial gerippten (Fig. 12), seltener aus radial geordneten, luftfuehrenden Zellen (Fig. 13) bestehenden Fluegel und einer mittleren Zellgruppe gebildet, die bei nicht benetzten Blaettern nur Luft zu enthalten scheint. Bei den uebrigen Bromeliaceen ist die Differenzirung in Fluegel und Mitteltheil nur sehr wenig ausgesprochen (Fig. 14). Befeuchtet man eine dicht mit Schuppen besetzte Art, etwa Till. usneoides, T. recurvata oder T. Gardneri, so geht sofort die bisherige silbergraue Farbe der Pflanze in Reingruen ueber. Ein kleiner Wassertropfen, auf ein solches Blatt gelegt, verhaelt sich ganz aehnlich, wie auf Fliesspapier; er verschwindet in einigen Sekunden und hinterla
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