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t schliessenden Trichter, in welchem Regen- und Thauwasser sich aufsammelt. _Die Rosetten epiphytischer Bromeliaceen sind stets zu solchen Wasserreservoirs ausgebildet, waehrend bei den terrestrischen __ die Blaetter meist, aehnlich wie bei den Liliaceen, bis zur Basis schmal und durch Zwischenraeume getrennt sind (Dyckia, Pitcairnia, Puya, Karatas, Bromelia e. p. etc.). Nur wenige terrestrische Formen, wie die Ananas, verhalten sich in dieser Hinsicht den Epiphyten gleich; in diesen Faellen sind aber auch bei terrestrischen Bromeliaceen die Blattbasen dicht mit absorbirenden Schuppen gepflastert, waehrend, wo jene nicht zu einem dichten Trichter zusammenschliessen, die absorbirenden Schuppen ganz fehlen oder nur in sehr geringer Anzahl und ohne Bevorzugung der Basis auftreten._ An sonnigen Standorten wachsende kleinere Arten laufen die Gefahr, ihren Wasservorrath durch Verdunstung zu verlieren. Alle durch ihre Lebensweise einer solchen Gefahr ausgesetzten Arten sind mit entsprechenden Schutzmitteln versehen, die entweder darin bestehen, dass die "Cisterne" verdeckt oder beinahe ganz verschlossen wird, ohne dass der Zutritt des Wassers verhindert werde, oder darin, dass das Wasser vorwiegend im Innern des Blattes in einem maechtigen, durch dicke und verkorkte aeussere Zellschichten gegen Verdunstung geschuetzten Wassergewebe aufgespeichert wird. Der Schutz der Cisterne, der uns zunaechst allein beschaeftigen soll, besteht im einfachsten Falle darin, dass die loeffelartig ausgebauchten Blattbasen sich ueber derselben biegen und eine Art Dach bilden (Catopsis, Ortgiesia tillandsioides). Bei Tillandsia flexuosa, einem Bewohner sehr trockener, sonniger Standorte, sind die Blattspitzen ueber dem Wasserreservoir genaehert und schraubenartig umeinander gewunden, sodass letzteres dem direkten Sonnenlichte ganz entzogen und doch durch die langen, gewundenen Canaele dem Regen und Thau zugaenglich ist. Die vollkommensten Schutzvorrichtungen finden wir aber bei der ebenfalls an sonnigen Standorten wachsenden Tillandsia bulbosa, die auf unserer Tafel IV abgebildet ist. Die Blaetter sind bei Tillandsia bulbosa an der scheidenartigen Basis loeffelartig, waehrend die Spreite cylindrisch ist, und zwar entweder rinnenartig mit engem Spalte oder rohrartig, indem die Blattraender bald einander dicht genaehert sind, bald uebereinander greifen. Die Spreite ist stets mehr oder weniger stark zurueckgebogen und um ihre Axe gedreht. Die Sc
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