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ckener Standorte, zukommen; auch die bei letzteren stets sehr ausgebildeten Fluegel duerften wesentlich dazu beitragen, die Transpiration herabzudruecken. Damit in Einklang staende das Vorkommen der Haare an der ganzen Oberflaeche bei der grossen Mehrzahl der Arten, die sonnige Standorte bewohnen, waehrend sie bei den Schatten liebenden Arten, wo sie wesentlich nur die eine Function der Wasseraufnahme und sehr schmale Fluegel besitzen, auf die Blattbasen beschraenkt sind; ferner spricht dafuer der Umstand, dass viele nicht epiphytische Bromeliaceen an ihrer Blattunterseite mit ganz aehnlichen, aber unbenetzbaren, sehr breit gefluegelten Haaren dicht besetzt sind, waehrend die Oberseite zuweilen (Pitcairnia-Arten) einzelne, ganz aehnliche, aber wasseraufnehmende Haare traegt. Waehrend jedoch die aufsaugende Function der Haare exact nachgewiesen werden konnte, erschien mir die schuetzende Function der Fluegel einer experimentellen Beantwortung nicht faehig, indem ihre Entfernung kaum moeglich sein duerfte. Es kann daher diese Function nicht als _definitiv_ festgestellt betrachtet werden, so wahrscheinlich sie auch erscheint. 4. Mit voller Sicherheit haben wir festgestellt, dass die epiphytischen Bromeliaceen ihre waesserige Nahrung wesentlich nur durch die Blaetter aufnehmen und dass sie sich dadurch ganz wesentlich von beinahe allen anderen Luftpflanzen unterscheiden. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass sich die epiphytischen Arten aus normal sich ernaehrenden Pflanzen entwickelt haben, wie sie unter den terrestrischen Vertretern der Familie bei weitem vorwiegen. _Es wird sich fragen, inwiefern die Aufnahme des Wassers durch die Blaetter modificirend auf die Structur der Pflanze gewirkt hat._ Unsere Betrachtungen koennen nicht an die Gesammtheit der epiphytischen Bromeliaceen gleichzeitig geknuepft werden; es muessen vielmehr die rosettenbildenden Arten, die rasenartigen und diejenigen mit langen Sprossen gesondert zur Behandlung kommen. _Rosetten_ bildende Bromeliaceen kommen sowohl unter den terrestrischen, wie unter den epiphytischen Arten vor und gehoeren systematisch zu den verschiedenartigsten Gruppen. Die zungenfoermigen, bis vier Fuss langen Blaetter entspringen einem meist kurzen und dicken, einfachen oder verzweigten Stamme. Die Blattbasen sind bei den Epiphyten an der Basis verbreitert und loeffelartig ausgebaucht und bilden einen unten und seitlich, bis zu einer wechselnden Hoehe, vollkommen dich
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