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Kopf zwei aus roth und gelb gemischte Flecke. Auch der Hals ist gelb und hat einen stachligten Anhang. Die Terekays thun sich nicht in grosse Schwaerme zusammen, wie die Arraus, um ihre Eier mit einander auf demselben Ufer zu legen. Die Eier des Terekay haben einen angenehmen Geschmack und sind bei den Bewohnern von spanisch Guyana sehr gesucht. Sie kommen sowohl im obern Orinoco als unterhalb der Faelle vor, ferner im Apure, Uritucu, Guarico und den kleinen Fluessen, welche durch die Llanos von Caracas laufen. Nach der Bildung der Fuesse und des Kopfs, nach den Anhaengen an Kinn und Hals und nach der Stellung der Afteroeffnung scheint der Arrau und wahrscheinlich auch der Terekay eine neue Untergattung zu bilden, die von den Emyden zu trennen waere. Durch die Anhaenge und die Stellung des Afters naehern sie sich der _Emys nasuta_ SCHWEIGGERs und dem *Matamata* in franzoesisch Guyana, unterscheiden sich aber von letzterem durch die Form der Schildplatten, die keine pyramidalischen Buckel haben. Die Zeit, wo die grosse Arrau-Schildkroete ihre Eier legt, faellt mit dem niedrigsten Wasserstand zusammen. Da der Orinoco von der Fruehlings-Tag- und Nachtgleiche an zu steigen anfaengt, so liegen von Anfang Januar bis zum 20. oder 25. Maerz die tiefsten Uferstrecken trocken. Die Arraus sammeln sich schon im Januar in grosse Schwaerme; sie gehen jetzt aus dem Wasser und waermen sich auf dem Sand in der Sonne. Die Indianer glauben, das Thier beduerfe zu seinem Wohlbefinden nothwendig starker Hitze und das Liegen in der Sonne befoerdere das Eierlegen. Den ganzen Februar findet man die Arraus fast den ganzen Tag aus dem Ufer. Zu Anfang Maerz vereinigen sich die zerstreuten Haufen und schwimmen zu den wenigen Inseln, auf denen sie gewoehnlich ihre Eier legen. Wahrscheinlich kommt dieselbe Schildkroete jedes Jahr an dasselbe Ufer. Um diese Zeit, wenige Tage vor dem Legen, erscheinen viele tausend Schildkroeten in langen Reihen an den Ufern der Inseln Cucuruparu, Uruana und Pararuma, recken den Hals und halten den Kopf ueber dem Wasser, ausschauend, ob nichts von Tigern oder Menschen zu fuerchten ist. Die Indianer, denen viel daran liegt, dass die vereinigten Schwaerme auch beisammen bleiben, dass sich die Schildkroeten nicht zerstreuen und in aller Ruhe ihre Eier legen koennen, stellen laengs des Ufers Wachen auf. Man bedeutet den Fahrzeugen, sich mitten im Strom zu halten und die Schildkroeten nicht durch Geschrei zu verscheuchen. D
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