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sbett geht. Wie finden nun die Tortuguillos diese Lachen? Werden sie von weiblichen Schildkroeten hingefuehrt, die sich ihrer annehmen, wie sie ihnen aufstossen? Die Krokodile, deren weit nicht so viele sind, legen ihre Eier in abgesonderte Loecher, und wir werden bald sehen, dass in dieser Eidechsenfamilie das Weibchen gegen das Ende der Brutzeit wieder hinkommt, den Jungen ruft, die darauf antworten, und ihnen meist aus dem Boden hilft. Die Arrau-Schildkroete erkennt sicher, so gut wie das Krokodil, den Ort wieder, wo sie ihr Nest gemacht; da sie aber nicht wagt wieder zum Ufer zu kommen, wo die Indianer ihr Lager aufgeschlagen haben, wie koennte sie ihre Jungen von fremden Tortuguillos unterscheiden? Andererseits wollen die Otomaken beim Hochwasser weibliche Schildkroeten gesehen haben, die eine ganze Menge junger Schildkroeten hinter sich hatten. Diess waren vielleicht Arraus, die allein an einem einsamen Ufer gelegt hatten, zu dem sie wieder kommen konnten. Maennliche Thiere sind unter den Schildkroeten sehr selten; unter mehreren Hunderten trifft man kaum Eines. Der Grund dieser Erscheinung kann hier nicht derselbe seyn wie bei den Krokodilen, die in der Brunst einander blutige Gefechte liefern. Unser Steuermann war in die *Playa de Huevos* eingelaufen, um einige Mundvorraethe zu kaufen, die bei uns auf die Neige gingen. Wir fanden daselbst frisches Fleisch, Reis aus Angostura, sogar Zwieback aus Weizenmehl. Unsere Indianer fuellten die Pirogue zu ihrem eigenen Bedarf mit jungen Schildkroeten und an der Sonne getrockneten Eiern. Nachdem wir vom Missionaer, der uns sehr herzlich aufgenommen, uns verabschiedet hatten, gingen wir gegen vier Uhr Abends unter Segel. Der Wind blies frisch und in Stoessen. Seit wir uns im gebirgigen Theil des Landes befanden, hatten wir die Bemerkung gemacht, dass unsere Pirogue ein sehr schlechtes Segelwerk fuehre; aber der "Patron" wollte den Indianern, die am Ufer beisammen standen, zeigen, dass er, wenn er sich dicht am Wind halte, mit Einem Schlage mitten in den Strom kommen koenne. Aber eben, als er seine Geschicklichkeit und die Kuehnheit seines Manoevers pries, fuhr der Wind so heftig in das Segel, dass wir beinahe gesunken waeren. Der eine Bord kam unter Wasser und dasselbe stuerzte mit solcher Gewalt herein, dass wir bis zu den Knieen darin standen. Es lief ueber ein Tischchen weg, an dem ich im Hintertheil des Fahrzeugs eben schrieb. Kaum rettete ich mein Tagebuch, und im naec
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