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hyll, dessen Anwesenheit fuer die Bereitung von Nahrungsstoff durch die Pflanze nothwendig ist. Die Casuarineen bilden in Australien ausgedehnte Waelder von sehr eigenem Aussehen. Wie so viele andere australische Baeume vermoegen sie dem Boden nur spaerlichen Schatten zu spenden. Die Bluethen dieser Gewaechse sind so klein und unansehnlich, dass nur das kundige Auge sie an den Zweigen zu erkennen vermag. Das Holz der Casuarineen zeichnet sich durch seine Haerte und seine Schwere aus und hat daher den Eingeborenen zur Anfertigung von Streitkolben gedient. Ein australischer Baum, der in den letzten Decennien ungemein rasche Verbreitung ueber die Riviera gefunden hat und den der Garten von La Mortola in nicht weniger als vierundzwanzig Arten besitzt, ist der Eucalyptus. Jeder, der Italien einmal besuchte, kennt die Eucalypten, wenn auch wohl nur die eine, ueberall vertretene Art derselben, den _Eucalyptus globulus_. Auch dieser australische Baum gibt im Verhaeltniss nur wenig Schatten; seine Blaetter sind zwar von ansehnlicher Groesse, sie haengen aber an langen Stielen von den Zweigen senkrecht herab und koennen daher selbst bei dichter Belaubung den Sonnenstrahlen nicht allen Durchgang verwehren. Da auch der leiseste Windhauch diese Blaetter in Bewegung setzt, so herrscht unter den Eucalyptusbaeumen ein eigenes zitterndes Zwielicht, das allerdings erst in Eucalyptus-Waeldern voll empfunden wird. Die Eucalypten gehoeren zu den Riesen der Pflanzenwelt, zu denjenigen Baeumen, welche ueberhaupt die bedeutendste Groesse erreichen. In Australien sind Staemme von _Eucalyptus amygdalina_ gemessen worden, deren Hoehe 156 Meter betrug und somit genau derjenigen der Thuerme des Koelner Doms entsprach, die Pyramide des Cheops aber um fuenf Meter, die Peterskirche in Rom sogar um mehr als zwanzig Meter ueberstieg. Die Eucalypten wachsen auch an der Riviera aeusserst rasch und ragen schon ueber ihre Umgebung weit empor, ungeachtet ihre Anpflanzung hauptsaechlich erst Ende der sechziger Jahre erfolgte. Im Garten von La Mortola erreichte ein _Eucalyptus globulus_ in sieben Jahren neunzehn Meter Hoehe und fast anderthalb Meter im Umfang. Kein in Europa sonst bekannter Baum vermag Aehnliches zu leisten. Trotz so raschen Wachsthums zeichnet sich das Eucalyptusholz durch grosse Haerte aus. An vielen Orten hat man Eucalypten angepflanzt, weil man der Ausduenstung derselben besondere heilsame Kraefte zuschrieb. Thatsaechlich kommt aber den aeu
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